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Description
(Text)
Ein transatlantisches Pionierwerk, erstmals wieder zugänglich: Longfellows berühmter Reiseroman prägte das Deutschlandbild in Amerika.Nie zuvor war vor den Augen des amerikanischen Publikums ein so buntes literarisches Panorama von Deutschland ausgebreitet worden: Der Roman »Hyperion« ist eines der wirkungsmächtigsten Werke für die Vermittlung der deutschen Kultur und Literatur in der englischsprachigen Welt. Im Jahr 1835 war Henry Wadsworth Longfellow für mehrere Monate durch Mitteleuropa gereist. Mit zahlreichen autobiografischen Parallelen schildert sein Roman die Reise des jungen Amerikaners Paul Flemming durch Deutschland, die Schweiz und Tirol - eine Reise auch durch die Landschaften der deutschen Literatur und Philosophie der Romantik.Mit der Veröffentlichung dieses Deutschlandromans begann Longfellows Ruhm. Bald zählte er auf beiden Seiten des Atlantiks zu den meistgelesenen amerikanischen Autoren. Die romantische Erzählung von »Hyperions« Wanderjahren prägte auf lange Zeit das Deutschlandbild in Amerika und spiegelte dem deutschen Publikum das eigene Land im Blick des transatlantischen Beobachters. Lisa Kunzes Edition, mit zeitgenössischen Illustrationen und einführenden Kommentaren versehen, macht dieses Schlüsselwerk erstmals wieder zugänglich.
(Review)
»Paul Flemming bestreitet im mittleren neunzehnten Jahrhundert eine Bildungsreise durch die Landschaft des Rhein, der Donau und zeitgleich in sein tiefstes Inneres und zeichnet damit ein herrliches Gemälde jener Zeit.(...)Das Ziel, den amerikanischen Intellektuellen den deutschen Geist, die Natur, Kultur und theologische Haltung nahe zu bringen, wird mit dieser Lektüre wohl auch heute noch erreicht. Gespickt mit wunderschönen, detailverliebten Zeichnungen diverser Szenen, kommt auch der Kunstliebhaber auf seine Kosten. Abgerundet wird dieser gehaltvolle Bildungsroman durch den umfangreichen Anhang.« (Silvio Weitzl, Thalia, Linz)
(Author portrait)
Henry Wadsworth Longfellow (1807-1882) war einer der meistgelesenen amerikanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, außerdem Übersetzer und Begründer der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Harvard. Als einer der Fireside Poets trug er dazu bei, eine neue amerikanische Literatur zu etablieren, und wurde zu einer zentralen Figur in der Vermittlung zwischen den Kulturen der alten und der neuen Welt.Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 Liliencron-Dozent für Lyrik in Kiel, 2008 Ehrengast der Villa Massimo, 2004 Poetikdozent in Mainz, 2003 Paul Celan Fellow in St. Louis.Veröffentlichungen u. a.: An der Nachtwand (2023); Holzfrevel und Heilsverlust. Die ökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff (2020); Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie von Haller bis Humboldt (2020); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010).