Boris Lurie. Haus von Anita. Ausstellungskatalog (2022. 189 S. mit 125 farb. Abb. 230 mm)

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Boris Lurie. Haus von Anita. Ausstellungskatalog (2022. 189 S. mit 125 farb. Abb. 230 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783835351561

Description


(Text)
Eine visuelle Werkschau mit Essays zum Künstlerischen Gesamtwerk Boris Luries und Bildern der Ausstellung im Zentrum für verfolgte Künste.Zeit seines Lebens stand die Kunst von Boris Lurie unter dem Eindruck des Verlusts seiner jüngeren Schwester, seiner Jugendliebe, seiner Mutter und Großmutter. Gemeinsam mit 27.500 anderen Jüdinnen und Juden wurden sie am 8. Dezember 1941 von den Nationalsozialisten im Kiefernwald von Rumbula bei Riga ermordet. Lurie selbst überlebte mit seinem Vater die Shoa. Beide gingen 1946 nach New York, wo sich Lurie als Künstler etablierte. Als eine Reaktion auf den Abstrakten Expressionismus und die entstehende POP-Art rief er zusammen mit Gleichgesinnten 1959 die NO!art-Bewegung aus. In diesem Anti-POP attackiert Lurie die amerikanische Konsumgesellschaft und verarbeitet seine KZ-Erfahrungen.Das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen hat eine umfassende Werkschau zusammengestellt, von den frühen Zeichnungen der War-Series, den Fetisch-Bildern der Love-Series, bis zu den schmerzhaften Porträts der ermordeten Mutter, Schwester und Geliebten. Im Katalog hat Jürgen Kaumkötter alle gezeigten Werke arrangiert und Essays von Experten und Expertinnen versammelt, die sich mit der Wechselwirkung von Roman und bildender Kunst Luries, den Einflüssen des Naziploitation-Kinos der 1970er Jahre auf sein Werk, dem literarischen Kontext von israelischen Stalag-Groschenheften bis zu dem Buch »Die 120 Tage von Sodom« des Marquis de Sade befassen und versuchen, eine Einordnung in die sogenannte Holocaust-Kunst vorzunehmen.
(Review)
»eine äußerst hilfreiche Orientierung zum Verständnis von Luries Werk« (Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz&Elend, 03.05.2021)
(Author portrait)
Jürgen Joseph Kaumkötter, geb. 1969, Kunsthistoriker und Historiker, Kurator und Autor. Seit 2019 leitet er das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und ist ausgewiesener Experte für Holocaust-Kunst. 2005 zeigte er in einer großen Ausstellung im Centrum Judaicum in Berlin zum ersten Mal Werke aus der Kunstsammlung des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau als ästhetische Objekte mit einem eigenständigen künstlerischen Wert und nicht nur als Illustration des Menschheitsverbrechens.Veröffentlichung u. a.: »Der Tod hat nicht das letzte Wort« (2015).

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