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Description
(Text)
Fritz Rudolf Fries' Essays zur Literatur sind Ausdruck seines großen literarischen Interesses, das sich weder auf Epochen noch auf Stile eingrenzen lässt.Die knapp fünfzig Texte zur Literatur, die dieser Band versammelt, reichen zeitlich von den späten 50er Jahren bis in Fries` Todesjahr 2014, und zeigen einen Autor, der sich mit unterschiedlichsten Autoren und Werken befasste und dabei mit außergewöhnlichem literarischen Gespür nie die Freude daran verlor, literarische Neuentdeckungen zu machen. Neben Autoren wie Daniel Kehlmann, dessen Debüt Fries mit großer Zustimmung rezensierte, oder Thomas Pynchon beschäftigte sich der in Bilbao geborene Fries besonders auch mit der spanischsprachigen Literatur. Der vorliegende Band zeigt nun, dass sich diese Auseinandersetzung nicht auf bestimmte Stile oder Epochen beschränkte. Vielmehr reichen die Texte von spanischen Schelmenromanen des 16. Jahrhunderts über Miguel de Cervantes bis in die Moderne. Hier begegnen dem Leser bekannte Namen spanischer und lateinamerikanischer Autoren wie Federico García Lorca, Jorge Luis Borges, Carlos Fuentes, Pablo Neruda oder die Nobelpreisträger Octavio Paz und Mario Vargas Llosa.
(Author portrait)
Fritz Rudolf Fries (1935 - 2014) war Schriftsteller und Übersetzer. Geboren und aufgewachsen in Bilbao zog er 1942 mit seiner Familie nach Leipzig und begeisterte sich zeit seines Lebens für die spanischsprachige Literatur, mit der er sich in Übersetzungen und Essays auseinandersetzte. Fries' offener Blick auf die Literatur zeichnet auch sein eigenes Werk aus, das sich nicht durch die Vorgabe eines sozialistischen Realismus beschränken ließ.Helmut Böttiger, geb. 1956, ist Schriftsteller, Literaturkritiker und Essayist. Er promovierte mit einer Arbeit über Fritz Rudolf Fries und die DDR-Literatur und ist als Literaturkritiker unter anderem für das Deutschlandradio und die Süddeutsche Zeitung tätig. 2013 erhielt er für seine Analyse der Geschichte der Gruppe 47 den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch / Essayistik. Im Wallstein-Verlag veröffentlichte er zuletzt »Die Gegenwart durchlöchern. Beiträge zur neueren deutschen Literatur«, (2024).



