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Description
(Text)
Über Konzepte und Praktiken religiöser Toleranz in Europa von der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert.Die Koexistenz verschiedener christlicher und anderer Religionsgemeinschaften erforderte in Europa - und über seine Grenzen hinaus - schon seit dem späten Mittelalter rechtliche, institutionelle und individuelle Arrangements. Diese Regelungen und die ihnen zugrunde liegenden Aushandlungsprozesse beleuchten die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes.Vergleichend unterziehen sie »klassische« Dokumente der europäischen Toleranzforschung einer empirischen Revision. Darüber hinaus befassen sie sich mit weniger prominenten, doch ebenso originellen regionalen Entwürfen und Praktiken. Reflektiert wird auch, inwieweit Toleranz ein europäisches Modell ist und welche Alternativen denkbar sind.Die Autorinnen und Autoren betrachten das Thema aus historischer, religions- und literaturwissenschaftlicher Perspektive und nutzen ein breites Spektrum an Quellen und Methoden.Mit Beiträgenvon: Halina Beresnevicute-Nosálová, Josef Hrdlicka, Kerstin S. Jobst, Jan-Friedrich Mißfelder, Dirk Sadowski, Stefan Schreiner, Hubert Seiwert, Ludwig Stockinger und Silke Törpsch.
(Author portrait)
Dietlind Hüchtker, Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Leipzig. Sie lehrt zudem an der Universität Halle-Wittenberg.Veröffentlichungen u. a.: Geschichte als Performance. Politische Bewegungen in Galizien um 1900 (2014); Reden und Schweigen über religiöse Differenz. Tolerieren in Epochen übergreifender Perspektive (Mithg., 2013).Yvonne Kleinmann, geb. 1970, ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktorin des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien. 2023/24 war sie mit dem Projekt »Verfassungen im Gespräch. Polens politische Grundordnungen als Kultur- und Verflechtungsgeschichte« Senior Fellow am Historischen Kolleg München.Martina Thomsen ist Juniorprofessorin für die Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Kiel. Sie war zuvor Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig.