Anomalien, Autonomien und das Unbewusste : Selbstmord in Wissenschaft und Literatur von 1700 bis 1800 (2009. 488 S. 222 mm)

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Anomalien, Autonomien und das Unbewusste : Selbstmord in Wissenschaft und Literatur von 1700 bis 1800 (2009. 488 S. 222 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783835305311

Description


(Short description)
Die Selbstmorddebatte im 18. Jahrhundert und die physische, psychische, soziale und politische Neukonzeption des Menschen.

Im Laufe des 18.Jahrhunderts beginnen sich unterschiedliche Wahrnehmungsparadigmen des Selbstmords zu überlagern und einander abzulösen. Diese Entwicklung zeigt Harald Neumeyer anhand medizinischer Traktate, juristischer wie polizeiwissenschaftlicher Abhandlungen, theologischer Studien, psychologischer Fallanalysen, gerichtsmedizinischer Gutachten, populärer Biographien und literarischer Texte. Selbstmord kann danach als Verletzung des irdischen wie göttlichen Souveräns, als Verbrechen am Staat, als Effekt einer Anomalie und als Resultat eines Normenkonflikts bewertet werden.
Zugleich verbindet sich die gesamtkulturelle Erörterung des Selbstmords mit dem Projekt einer neuen Definition, Vermessung und Berechnung des Individuums. So werden divergierende Formen von Autonomie entfaltet, die letztlich auf eine Unterwerfung wie Disziplinierung des Menschen zielen, wird die Grenze zwischen Normalität und Anomalie stets neu ausgelotet und der Bereich eines Unbewussten als Motor von Handlungen veranschlagt. Im Zentrum der Studie stehen Johann Wolfgang Goethes »Die Leiden des jungen Werther«, Friedrich Schillers »Die Räuber« und Clemens Brentanos »Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl«
(Review)

(Author portrait)
Harald Neumeyer, geb. 1962, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth. Zahlreiche Publikationen zum Verhältnis von Wissenschaft und Literatur um 1800, u.a.: Magnetische Fälle um 1800. Experimenten-Schriften-Kultur zur Produktion eines Unbewussten (2006); Unkalkulierbar unbewußt. Zur Seele des Verbrechers um 1800 (2004); »Ich bin einer von denjenigen Unglückseligen (...)«. Rückkoppelungen und Autoreferenzen. Zur Onaniedebatte im 18. Jahrhundert (2001).
(Review)
'In seiner stilistisch brillanten Abhandlung zieht Harald Neumeyer überraschende Verbindungen zwischen literarischen Klassikern und dem Wertesystem ihrer Zeit. Auf diese Weise gelingen ihm bei der Betrachtung des 'Werthers', aber auch der Schillerschen '

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