Description
(Short description)
Insolvenzrechtliche Praktiker sind immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie Schuldbefreiungsansprüche des Insolvenzschuldners zu behandeln sind. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem sogenannten "Umwandlungsgrundsatz" des BGH, nach dem sich der Befreiungsanspruch mit Verfahrenseröffnung in einen Zahlungsanspruch umwandelt, sowie möglichen Ausnahmefällen.
(Text)
Wird ber das Verm gen des Befreiungsgl ubigers ein Insolvenzverfahren er ffnet, so stellt sich f r die Beteiligten die Frage, wie der Befreiungsanspruch des Insolvenzschuldners zu behandeln ist. Die Erf llung des Anspruchs durch den Befreiungsschuldner h tte zur Folge, dass der Gl ubiger der Forderung, auf die sich der Befreiungsanspruch bezieht, volle Befriedigung erlangt, obwohl ihm als Insolvenzgl ubiger nur die Quote zusteht. Nach der Rechtsprechung des BGH soll sich der Befreiungsanspruch daher mit der Er ffnung des Insolvenzverfahrens in einen Zahlungsanspruch umwandeln. Die Arbeit unterzieht den sogenannten Umwandlungsgrundsatz des BGH einer eingehenden kritischen Pr fung. Zudem werden einige Fallgruppen untersucht, in denen der Befreiungsschuldner dem Gl ubiger der Hauptforderung (z.B. als Gesamtschuldner, B rge) unmittelbar verpflichtet ist und in denen die Umwandlung zur Vermeidung einer doppelten Inanspruchnahme des Befreiungsschuldners ausscheiden muss.