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Am 1.5.2011 ist die beim Beitritt Polens zur EU vereinbarte bergangsfrist f r die Arbeitnehmerfreiz gigkeit abgelaufen. Damit wurde zwischen Polen und Deutschland die Freiz gigkeit aller unselbst ndig Erwerbst tigen hergestellt. Diesen Schritt hatten manche f r problematisch gehalten und vor Gef hrdungen der Kollektivvertrags- und Sozialleistungssysteme gewarnt. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass der Austausch von Arbeitskr ften zwischen Polen und Deutschland alles andere als ein neues Ph nomen darstellt. Unter dem Dach der EU sind nun mit der Herstellung der Freiz gigkeit neue Chancen verbunden: sowohl f r die Menschen als auch die Volkswirtschaften in beiden Nachbarl ndern. Wie aber wird sich die freiz gigkeitsbedingte Liberalisierung der Arbeitsm rkte in Polen und Deutschland auswirken? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen bestehen, und welche Regelungen sollten m glicherweise getroffen werden? Diesen Fragen wird in den im Band abgedruckten Beitr gen nachgegangen. Sie basieren auf Vortr gen, die auf einer vom Max-Planck-Institut f r Sozialrecht und Sozialpolitik und der Fakult t f r Jura, Verwaltung und konomie der Universit t Breslau im November 2011 gemeinsam veranstalteten Tagung gehalten worden sind.