Description
(Short description)
Der Begriff Soft Law wird für nicht formal rechtsverbindliche Übereinkünfte, Absichtserklärungen oder Leitlinien verwendet. Der Tagungsband des 7. Kongresses der Societas Iuris Publici Europaei (SIPE) untersucht die vielschichtigen und komplizierten Fragen seiner Geltung und Tragweite im Bereich der europäischen Organisationen.
(Text)
Nach Kreta, Rom, Wien, G ttingen, Sevilla und Budapest, den Austragungsorten der bisherigen Kongresse, hat die Societas Iuris Publici Europaei (SIPE) ihren Siebten Kongress vom 10. bis 12. Juni 2010 in Stra burg mit dem Thema Das Soft Law der Europ ischen Organisationen veranstaltet. Bekanntlich hat zwar das soft law seinen Ursprung im internationalen Bereich bzw. im V lkerrecht, in dem diese Bezeichnung f r nicht formal rechtsverbindliche bereink nfte, Absichtserkl rungen oder Leitlinien verwendet wird, doch hat es aber auch Eingang in das Europarecht gefunden. Mit seiner bereits umstrittenen Begriffsbestimmung, seiner ebenfalls umstrittenen Rechtsnatur und Bindungswirkung sowie seiner Gegen berstellung zum hard law ist inzwischen das soft law ein im europ ischen Rechtsraum f r die Juristen offenes Diskussionsthema. Die vielschichtigen und komplizierten Fragen seiner Geltung und Tragweite im Bereich der europ ischen Organisationen, d.h. derjenigen der Europ ischen Union und des Europarats, wurden zwei Tage lang in Stra burg von Fachleuten aus Theorie und Praxis lebhaft diskutiert. Die Referate sind zusammen mit den Beitr gen aus dem Atelier Junger Wissenschaftler , ein Forum auf dem qualifizierte Nachwuchswissenschaftler zu dem Tagungsthema eigene Referate beisteuern und diskutieren, in dem vorliegenden Tagungsband abgedruckt.