Description
(Short description)
Recht lebt davon, dass es mitgeteilt wird, auch über Massenmedien. Wie und mit welchen Folgen Recht medial vermittelt wird, untersucht die Arbeit. Sie erschließt einen für die empirische Praxis handhabbaren Begriff von Rechtskommunikation, prägt normative Qualitätsmaßstäbe und analysiert Begründungskontexte am Beispiel von Nachrichten über Verfassungsrecht.
(Text)
Die Kommunikation ber Recht geh rt auch au erhalb der juristischen Profession zum Alltag der B rger und hat einen hohen Stellenwert. Gerade in den Nachrichtenmedien finden sich losgel st von Ressorts oder fachlichen Ausrichtungen vielf ltige und massive Bez ge auf das Recht, auch wenn sich ein legal journalism nach US-Vorbild als publizistische Kategorie hierzulande bislang nicht hat durchsetzen k nnen. Solche mediale Rechtskommunikation kann einerseits das Rechtssystem pr gen, andererseits beeinflusst sie die Selektionsweisen der Medien. Zugleich formen die Medien den Inhalt der Kommunikation. Die Arbeit gibt einen berblick ber Faktoren und Folgen im Umgang mit rechtsbezogener Information. Sie untersucht die aktuell relevante (Medien-) ffentlichkeit, konturiert einen aus dem Grundgesetz abgeleiteten normativen Qualit tsbegriff f r Rechtskommunikation und wendet ihn auf Nachrichten mit verfassungsrechtlichen Bez gen an. Ein Buch f r Juristen, die sich f r Medien interessieren und f r Journalisten, die wissen m chten, warum das Recht mehr sein kann als nur ein Thema unter vielen.