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Description
(Short description)
Der Einrichtung des Sozialstaats scheint ihre Begründung noch zu fehlen. Im Zuge von "Reformen" werden die sozialstaatlichen Prinzipien leichtfertig durch unreflektierte Vorstellungen ersetzt. Der Band beleuchtet aus philosophischer, soziologischer, ökonomischer, juristischer und politikwissenschaftlicher Perspektive Begründungen und Herausforderungen des Sozialstaats.
(Text)
Der Sozialstaat dient der Freiheit, die ohne Gerechtigkeit nicht realisierbar ist. Wie der Staat als solcher ist er ein konkretes Allgemeines. Er ist weder das Ergebnis von Sonderinteressen noch von zentralistischer Normierung. Wird das Allgemeine nur noch als abstrakt vorgestellt, fehlt dem Sozialstaat seine Basis. Das gilt umso mehr, wenn sich das Verst ndnis tragender Begriffe ver ndert; wenn es beispielsweise als sozial gilt, f r sich selbst zu sorgen und als unsozial, Solidarit t in Anspruch zu nehmen, oder wenn der Markt nicht mehr nur als effizient, sondern dar ber hinaus auch als gerecht angesehen wird. Angesichts neuer Herausforderungen, etwa durch ver nderte Familienstrukturen und Arbeitswelten ist es unerl sslich, sich stets von Neuem die Begr ndung der Sozialstaatlichkeit zu vergegenw rtigen. Daher beleuchtet der Band aus philosophischer, soziologischer, konomischer, juristischer und politikwissenschaftlicher Perspektive Begr ndungen und Herausforderungen des Sozialstaats.Mit Beitr gen von: Antonio Brettschneider, Inga Fuchs-Goldschmidt, Rolf Gr schner, Richard Hauser, Manuel Knoll, Klaus Kraemer, Albrecht M ller, Ursula M nch, Frank Nullmeier, Michael Spieker, Ulrich Thielemann, Markus Vogt, Martina Wegner und Stefanie Wahl.
(Author portrait)
Michael Spieker ist Referent für Ethik und Theorie der Politik an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Zuvor war er Abgeordnetenmitarbeiter am Deutschen Bundestag. Herr Spieker studierte Politikwissenschaft, Philosophie und katholische Theologie in Freiburg i. Br., Basel, Wien, Berlin und Peterborough (Kanada) und ist Projektmanager (IHK). Er wurde mit einer Arbeit über Hegels Logik promoviert und lehrt an der Universität Freiburg i. Br. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Philosophie der Antike und des Deutschen Idealismus, Religion und Politik, Sozialstaatlichkeit, Inklusion