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Description
(Text)
Auf der Suche nach einer angemessenen Methode und einem normativen Ma stab f r seine Kritik am Kapitalismus ist Marx erst im Kapital f ndig geworden. Die hier vorgenommene Neulekt re des Kapitals rekonstruiert Marx systematische normative Kapitalismuskritik durch eine Parallelf hrung der hegelschen Ph nomenologie des Geistes und des Kapitals. Indem Marx den Gegenstand seiner kritischen Analyse im Kapital in Anlehnung an Hegels Werk schrittweise konstruiert, erarbeitet er immanent im R ckgriff auf die dem Gegenstand zugrunde liegenden subjekttheoretischen Annahmen den Ma stab seiner normativen Kritik als Dialektik der Anerkennung als eine intersubjektive Ordnung, die zu etablieren sei, sollen gesellschaftliche Verh ltnisse nicht ein defizit res gesellschaftliches Verh ltnis darstellen: Das Kapital ist ein Natur- und Herrschaftsverh ltnis, da ihm dem Selbstverst ndnis der philosophisch erarbeiteten Rationalit t zufolge eine defizit re Subjektivit tsordnung zugrunde liegt. Der erste Band des Kapitals pr sentiert, so l sst sich berspitzt formulieren, die Ph nomenologie der kapitalistischen Gesellschaft oder, um es mit Adorno zu formulieren: die Ph nomenologie des Widergeistes.