Description
(Short description)
Zahlreiche Verfassungsbeschwerden scheitern im Annahmeverfahren, weil es ihnen an einer substantiierten Begründung mangelt. Anhand der Rechtsprechungspraxis untersucht die Autorin erstmals systematisch Umfang und Grenzen der vom Bundesverfassungsgericht im Verfassungsbeschwerdeverfahren errichteten Darlegungs- und Substantiierungspflichten als Instrument prozessualer Steuerung.
(Text)
Das Bundesverfassungsgericht wird von Verfassungsbeschwerden buchst blich berschwemmt. Als Mittel zur Steuerung der anhaltend hohen Arbeitslast hat das Bundesverfassungsgericht im Verfassungsbeschwerdeverfahren neben den ohnehin bestehenden Zul ssigkeitsvoraussetzungen schon seit l ngerem weitreichende Darlegungs- und Substantiierungspflichten f r die Beschwerdef hrer begr ndet, mit denen zahlreiche Beschwerden bereits im Annahmeverfahren aussortiert werden. Die damit geschaffene, nicht zu untersch tzende Zugangsh rde ist jedoch bislang kaum in den Blick der Forschung geraten.Das Werk liefert eine umfassende systematische Analyse der Rechtsprechungspraxis zu den einzelnen Elementen der Darlegungs- und Substantiierungspflichten und den Rechtsfolgen einer ungen genden Begr ndung. Anhand der Bestandsaufnahme der einschl gigen Judikatur untersucht die Autorin anschlie end Funktion und Legitimation der vom Gericht aufgestellten Begr ndungsanforderungen im Hinblick auf die Stellung des Verfassungsgerichts und die funktionalen Erfordernisse des Annahmeverfahrens.



