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Description
(Short description)
Die Frage nach dem inneren Zusammenhang und der Wechselbeziehung zwischen Gesellschafts- und Insolvenzrecht gewinnt in der letzten Zeit - auch wegen der Wirtschaftskrise - an Bedeutung. Der Autor behandelt die Frage, inwieweit eine Reihe von Corporate Governance-Regelungen auch das Ziel verfolgen, der Unternehmenskrise oder gar der Insolvenz vorzubeugen.
(Text)
Eine Zentralfrage des Aktienrechts ist, an welchen Interessen sich die Unternehmensleitung auszurichten hat. Die Diskussion beschr nkt sich in der Regel auf die Frage, ob der Vorstand neben Shareholders- auch Stakeholders-Interessen zu ber cksichtigen hat. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung, ob, ber obige Interessen hinaus, zum Pflichtenkreis des Vorstands geh rt, den Bestand des Unternehmens zu sichern und alle n tigen Ma nahmen zu treffen, um dessen Insolvenz zu vermeiden. Diese Frage hat nach der Wirtschaftskrise an Bedeutung gewonnen. Befund der Arbeit ist, dass in einer Reihe verschiedenartiger Corporate Governance-Regelungen eine insolvenzprophylaktische Funktion latent zu finden ist. Insbesondere ergeben sich aus diesen Regelungen zwei Hauptpflichten der Unternehmensleitung: die Pflicht, st ndig die Finanzsituation der Gesellschaft zu berwachen (Selbstpr fungspflicht), und die Pflicht, existenzgef hrdende Risiken zu vermeiden. Ein weiterer Beitrag des Werkes besteht darin, dass Regelungen des Gesellschafts-, Bilanz- und Insolvenzrechts einheitlich, d.h. aus dem Blickwinkel ihrer gemeinsamen Zweckrichtung, n mlich der Insolvenzprophylaxe, betrachtet werden.