Description
(Short description)
Die europarechtliche Arbeit bringt dem Leser die Kulturförderung der Europäischen Union nahe. Sie untersucht die rechtlichen Anforderungen an die europäische Kulturförderung umfassend und analysiert mögliche Probleme in der Praxis kritisch. Hierbei wird auch der Zusammenhang zur übergeordneten Debatte über die Zukunft der Europäischen Union hergestellt.
(Text)
Mit dieser juristischen Arbeit bringt die Autorin dem Leser die Kulturf rderung durch die Europ ische Union nahe. Sie untersucht die rechtlichen Anforderungen an die europ ische Kulturf rderung umfassend und beantwortet die Frage nach einem bergeordneten Kulturauftrag der Union positiv. Dabei wird nachgewiesen, dass Art. 167 AEUV als Kompetenznorm das Spannungsverh ltnis zwischen dem vornehmlich wirtschaftlichen Fokus der Union und der Kulturhoheit der Mitgliedstaaten nur unzureichend aufl st. Wichtige Impulse f r die Kulturf rderung leitet die Autorin neben Art. 167 AEUV auch aus den allgemeinen Rechtsgrunds tzen sowie den europ ischen Grundrechten ab. Ferner analysiert sie am Beispiel des Programms Kultur (2007-2013) die komplexen praktischen Strukturen der europ ischen Kulturf rderung und misst diese kritisch an den dargelegten rechtlichen Anforderungen. Es wird aufgezeigt, dass die verfahrensm ige Ausgestaltung des Programms zwar gewisse Schwachstellen aufweist, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch ausreichen, um kulturelle Vielfalt auf der einen und sachgerechte F rderentscheidungen auf der anderen Seite zu gew hrleisten.