Description
(Short description)
Die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen haben sich gewandelt. Dies gilt insbesondere für Unternehmensengagement in Konfliktregionen. Das Werk fragt danach, ob und unter welchen Bedingungen transnational sowie lokal operierende Unternehmen der Tourismusbranche zu Frieden in Israel und den Palästinensischen Gebieten beitragen.
(Text)
Die Erwartungen an Unternehmen haben sich gewandelt. Unternehmen wird zunehmend Verantwortung f r gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Einhaltung der Menschenrechte oder den Schutz von nat rlichen Ressourcen zugeschrieben. Damit kommt es nicht mehr allein auf die konomische Performanz an vielmehr z hlt auch, wie ein Unternehmen seine Gewinne erwirtschaftet. Dies gilt insbesondere f r das Verhalten von Unternehmen in Konfliktregionen.Frieden ist f r prosperierenden Tourismus essentiell. Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Werk, ob und unter welchen Bedingungen transnational sowie lokal operierende Unternehmen der Tourismusbranche zu Frieden in Israel und den pal stinensischen Gebieten beitragen. Die systematisch vergleichenden Fallstudien deutscher und pal stinensischer Reiseanbieter zeigen, dass der Branchentrend wesentlich vom staatlichen Schatten der Hierarchie bestimmt wird. F r das Engagement der Vorreiterunternehmen ist hingegen deren Reisekonzept ma geblich. Es wird deutlich, dass sich auch Unternehmen der Tourismusbranche ihrer Verantwortung sukzessive bewusst werden und damit zunehmend relevante Akteure im Rahmen von Global Governance darstellen.
(Author portrait)
Susanne Fischer, Jahrgang 1968, hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Nach Abschluss der Henri-Nannen-Journalistenschule arbeitete sie als Politikredakteurin bei der "Woche", berichtete dann zwei Jahre für den "Spiegel" aus Berlin. Im Oktober 2003 ging sie gemeinsam mit Christoph Reuter als freie Journalistin nach Bagdad, von wo sie sieben Monate lang Reportagen unter anderem für "Tagesspiegel", "Die Zeit", "Brigitte" und das Schweizer Nachrichtenmagazin "Facts"



