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Description
(Short description)
Das Werk untersucht die Reichweite der Schultz-Hoff-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs und deren Rechtsfolgen für das deutsche Arbeitsrecht. Darüber hinaus werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, kautelarjuristisch auf die europarechtlichen Vorgaben zu reagieren und deren Auswirkungen abzumildern.
(Text)
Der gesetzliche Mindesturlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz ist auf das Kalenderjahr bzw., bei Vorliegen der Voraussetzungen des 7 Abs. 3 S. 2 BUrlG, auf den Ablauf des bertragungszeitraums befristet. Dieser Grundsatz soll nach der Schultz-Hoff-Entscheidung des Europ ischen Gerichtshofs im Falle einer langdauernden Arbeitsunf higkeit des Arbeitnehmers nicht gelten. In dieser Konstellation besteht der Mindesturlaubsanspruch entfristet weiter. Das Werk greift das Urteil des Europ ischen Gerichtshofs auf und untersucht dessen Reichweite sowie die Rechtsfolgen f r das deutsche Arbeitsrecht. Hierbei kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass ein Erl schen des Urlaubsanspruchs ber den Fall einer langdauernden Arbeitsunf higkeit hinaus immer dann gegen Art. 7 Abs. 1 der Arbeitszeitrichtlinie 2003/88/EG verst t, wenn der Arbeitnehmer aus von ihm nicht zu vertretenden Gr nden nicht in der Lage war, seinen Urlaub w hrend des Urlaubsjahres bzw. des anschlie enden bertragungszeitraums zu verwirklichen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dar ber hinaus die Frage, wie kautelarjuristisch auf die europarechtlichen Vorgaben reagiert werden kann und deren Folgen abgemildert werden k nnen.