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Seit dem vermehrten Auftreten von Staatsfonds, Hedgefonds und Private-Equity-Gesellschaften in bernahmesituationen diskutieren Politik und ffentlichkeit in zunehmendem Ma e ber staatliche bernahmeabwehr. Darunter sind zielgerichtete Abwehrma nahmen eines Staates gegen bernahmen heimischer Unternehmen durch ausl ndische Erwerber zu verstehen. Seit 2009 kann die Bundesregierung nach dem Au enwirtschaftsgesetz den Erwerb wesentlicher Beteiligungen an deutschen Unternehmen durch nicht-europ ische Erwerber untersagen. Diese Neuregelung wird auch im Vergleich zu hnlichen Vorschriften in den USA und Frankreich dargestellt und erl utert. Das Werk widmet sich sodann der Frage der Vereinbarkeit dieser Normen mit der europ ischen Kapitalverkehrsfreiheit zu Drittstaaten. Die Reichweite dieser Grundfreiheit, auf die sich grunds tzlich auch nicht-europ ische Unternehmen berufen k nnen, wird vertieft untersucht. Au erdem befasst sich der Autor mit dem Problem der Verbandskompetenz derEU-Mitgliedstaaten f r Abwehrma nahmen, die aufgrund des neuen Kompetenztitels der EU f r ausl ndische Direktinvestitionen fraglich sein kann.