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Description
(Text)
Das Werk ist an einer Schnittstelle des Tarif- und Arbeitskampfrechts angesiedelt und kn pft an neuere Tendenzen der kontrollierten Flexibilit t und Dezentralisierung des Tarifsystems an. Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung firmentariflicher Regelungen geht es der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen eine Gewerkschaft neben bestehenden verbandstariflichen Regelungen zus tzlich einen Firmentarifvertrag erstreiken kann. In bereinstimmung mit der Rechtssprechung des BAG geht der Verfasser davon aus, dass die Tarif- und Arbeitskampff higkeit des einzelnen verbandsangeh rigen Arbeitgebers zu bejahen ist. Die entscheidende Schranke f r firmenbezogene Arbeitsk mpfe ist danach die verbandstarifliche Friedenspflicht. Der Autor vertritt die Auffassung, dass die Tarifvertragsparteien grunds tzlich frei ber Inhalt und Umfang der Friedenspflicht entscheiden k nnen und zeigt anhand von Regelungsbeispielen aus der Tarifpraxis die Vielfalt m glicher Regelungen auf. Bei Fehlen einer ausdr cklichen Regelung kann regelm ig von der Geltung einer (konkludent vereinbarten) relativen Friedenspflicht ausgegangen werden. Bei der Bestimmung der konkreten Reichweite muss auf die Grunds tze der Vertragsauslegung zur ckgegriffen werden. Diese Grunds tze gebieten es, die Friedenspflicht als begrenzten und punktuellen Regelungsverzicht tendenziell eng auszulegen.