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Trotz einschl giger Rechtsprechung des Europ ischen Gerichtshofs erhalten Opfer von Zuwiderhandlungen gegen das EU-Wettbewerbsrecht in der Praxis nur selten Ersatz f r die erlittenen Sch den. Nachdem die EU-Kommission bereits 2005 festgestellt hat, dass dieser Missstand auf Hindernissen in den materiellen und verfahrensrechtlichen Vorschriften der Mitgliedsstaaten begr ndet liegt, hat sie 2008 ein Wei buch vorgelegt, um einen wirksamen rechtlichen Rahmen zum Schutz der Gesch digten zu schaffen.Mit den Vorschl gen der Kommission, insbesondere der M glichkeit der privatrechtlichen Durchsetzung des Europ ischen Wettbewerbsrechts befasste sich im Juni 2009 eine Expertentagung an der Karls Universit t in Prag. Der vorliegende Band dokumentiert die Vortr ge, steckt das thematische Terrain grundlegend ab und setzt sich kritisch mit der Konzeption der Kommissionsvorschl ge auseinander. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den dogmatischen Grundlagen, wie etwa dem Begriff des Schadensals rechtlicher und wirtschaftlicher Kategorie, der Frage von Sammelklagen und der Beweislast. Beitr ge zur Rezeption der Kommissionsvorschl ge innerhalb der Fach ffentlichkeit sowie erste vorsichtige Erfahrungen und ein Ausblick in die Zukunft bringen den Leser auf den aktuellen Stand der Diskussion.
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