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Description
(Short description)
Die Föderalismusreform hatte weitreichende Folgen für den Strafvollzug. Dieser Band versteht sich als Gesamtschau der Entwicklungslinien. Die Autoren wollen einen Beitrag zur bundesweiten Fachdiskussion leisten. Die einzelnen Beiträge zeigen daher die umfassenden strukturellen Probleme auf und bieten mögliche Wege zur Innovation und Qualitätsverbesserung.
(Text)
Dieses Buch zeigt auf, dass es Strafvollzug ohne Risiko nicht gibt, obwohl genau das die Sehnsucht vieler Politiker ist. Ein unsicheres Gefängnis ist genauso risikobehaftet wie ein übersichertes, wenn die Risiken auch unterschiedlich sind.
Herausgeber und Autoren legen eine Zwischenbilanz des deutschen Strafvollzugs und der internationalen Entwicklungen vor, die sich eingehend mit Chancen und Stärken, aber auch mit den Schwächen und Risiken dieses medial so umstrittenen gesellschafts- und justizpolitischen Brennpunktes befasst. Sie berichten über ermutigende Qualitätssteigerungen des modernen Behandlungsvollzuges und machen deutlich, wie stark die Reformbewegung seit den 70er Jahren zur Modernisierung der Gefängnisse beigetragen hat. Sie zeigen aber auch den weiteren Innovationsbedarf auf: zum Beispiel in der wirkungsorientierten kriminologischen Forschung und in der Entwicklung von leistungsfähigen regionalen Verbundsystemen der ambulanten und stationären Resozialisierung.
DasWerk richtet sich an Fach- und Führungskräfte im Strafvollzug, an Mitarbeiter der Justizministerien, der Sozialen Dienste der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe sowie an externe Berater, Wissenschaftler, Journalisten und Kriminal- und Rechtspolitiker.
(Author portrait)
Professor Bernd Maelicke, geboren 1941, ist Jurist und Sozialwissenschaftler. Von 1990 bis 2005 verantwortlich für den Strafvollzug in Schleswig-Holstein, ist er seit 2005 Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für Sozialwirtschaft (DISW) in Lüneburg und berät bei Resozialisierungsprojekten. 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.