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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich B - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Im Fokus dieser Diplomarbeit steht die Analyse des Einflusses von Menschenbildern auf Möglichkeiten der Partizipation in Organisationen; dabei wird die Fragestellung aufgegriffen, wie Menschenbilder entstehen und welchen Anspruch Menschenbilder im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess erheben können.
Als einführende Beschreibung des Begriffes Menschenbild aus betriebswirtschaftlicher Sicht möchte ich voranstellen, dass er Annahmen über Menschen als betriebliche Aufgabenträger beinhaltet. Betriebliche Aufgabenträger sind sowohl Mitarbeiter als auch Manager. Zur Vereinfachung sollen im Folgenden unter Mitarbeitern pauschalisierend alle Mitarbeiter eines Unternehmens verstanden werden, die vorwiegend mit ausführenden Tätigkeiten beschäftigt sind. Unter Managern sollen dagegen alle Mitarbeiter eines Unternehmens verstanden werden, deren Aufgaben überwiegend dispositiven Charakter aufweisen.
Es wird von der Annahme ausgegangen, dass die in betriebswirtschaftlichen Theorien implizit enthaltenen Menschenbilder einen großen Einfluss auf die betriebliche Praxis haben.
Wohlgemuth bezeichnet pauschal das Menschenbild gar als die prägendste Grundlage der Organisationstheorie. Der Manager habe bestimmte Meinungen über die Persönlichkeitsstruktur seiner Mitarbeiter und umgekehrt. Letztendlich lägen allen Konzeptionen, die den Menschen betreffen, bestimmte Menschenbilder zugrunde. Diese Modelle des Menschen prägen unser Arbeitsleben nachhaltig.
Als Ausgangspunkt weiterer Überlegungen wird das Menschenbild der Neuen Institutionenökonomie vorangestellt. Aufgrund theoretischer Überlegungen werden Hypothesen über Möglichkeiten von Partizipation und ihre Effektivität abgeleitet.
Ob das vorgestellte Menschenbild der Neuen Institutionenökonomiejedoch geeignet ist als Erklärungshintergrund benutzt zu werden und welche Kriterien ein unter Umständen reflektierteres Menschenbild ausmachen, soll in dieser Arbeit untersucht werden.
Dabei arbeite ich mit der These, dass in der New Economy ein neues Menschenbild entstanden sein könnte.
Gang der Untersuchung:
Der Aufbau dieser Arbeit ist wie folgt: Nach dieser Einleitung wird im 2. Kapitel ein Lösungsansatz vorgestellt, in dem mit Bezug auf den theoretischen Hintergrund der Neuen Institutionenökonomie, Rückschlüsse auf die Effektivität von Partizipation in Organisationen gezogen werden. Aus der Kritik an diesem Ansatz ergibt sich der zu entwickelnde Lösungsbeitrag, der mit der eigenen Arbeit verfolgt werden soll.
Im Fokus steht dabei der Vergleich von Menschenbildern und die Frage nach einer möglicherweise veränderten Sichtweise in der New Economy. Dieser Beitrag soll mit Hilfe theoretischer und empirischer Überlegungen im Bezug auf Menschenbilder der Old Economy und New Economy dargestellt werden.
Dabei schließen sich im 3. und 4. Kapitel dieser Arbeit zunächst Überlegungen zu den Menschenbildern der Old Economy an. Im 5. Kapitel werden aufgrund dieser Überlegungen zu Menschenbildern Anschlussmöglichkeiten für Partizipation untersucht.
Der folgenden Teil der Arbeit bezieht sich auf die Problematik der New Economy. Zunächst wird der Hintergrund der New Economy im 6. Kapitel erläutert. Anschließend wird im 7. Kapitel der Frage nachgegangen, ob es ein neues Menschenbild in der New Economy gibt. Mit dem 8. Kapitel folgt der Abschluss der Arbeit mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbbildungsverzeichnisII
1.Einleitung1
1.1Rechtfertigung des Themas1
1.2Thema und Zielsetzung der Arbeit2
1.3Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit3
2.L...