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Description
(Text)
Was, wenn die Lust, neu anzufangen, unbändig ist? Wenn sich der brennende Wunsch danach, frei und selbstbestimmt zu leben, nicht länger leugnen lässt? In einem heißen Berliner Sommer driften drei Paare auseinander, werden sich fremd, zu gegenläufigen Strukturen. Im flimmernden Zentrum die schwangeren Körper von Siv, Leyla und Esther - drei Frauen, die sich der Enge ihrer Lebensentwürfe widersetzen und radikal abwenden von einem scheinbar vorgezeichneten Weg. Kraftvoll und zugleich mit einer großen Zartheit zeichnet Verena Güntner widerständige, sinnliche Figuren und erzählt von brüchigen Beziehungen, Schwesternschaft und Aufbruch.
(Review)
»In 'Medulla' [entsteht] das Bild einer Genreration, die dazu erzogen wurde, alles vom Leben zu verlangen.« Susan Vahabzadeh, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Selten wurden blutige Geschlechterkämpfe so erschütternd gut erzählt.«_ Elisa von Hof, SPIEGEL »Vermutlich stecken wir immer noch tiefer in klassischen Rollenvorstellungen, als uns lieb ist. Umso dringender brauchen wir Bücher wie Verena Güntners 'Medulla' « Friederike Trudzinski, EMOTION _ »Mit feinem Gespür für Komik und Abgrund beleuchtet Verena Güntner die fragile Souveränität über den eigenen Körper.« RHEIN-MAIN ZEITUNG _
(Author portrait)
VERENA GÜNTNER, 1978 in Ulm geboren, spielte nach ihrem Schauspielstudium viele Jahre am Theater. Ihr Debüt 'Es bringen' erschien 2014. Ihr zweiter Roman 'Power' wurde 2020 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und 2021 mit dem Schubart-Literaturförderpreis bedacht. Als Teil des feministischen Literaturkollektivs LIQUID CENTER gab Verena Güntner gemeinsam mit Elisabeth R. Hager und Julia Wolf 2024 den Kollektivroman 'Wir kommen' heraus. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin._



