Singende Subjekte produzieren : Eine diskursanalytische Studie zu Wissensordnungen und Regierungspraktiken in musikdidaktischen Zeitschriftenartikeln über das Singen im Musikunterricht (Perspektiven musikpädagogischer Forschung 17) (2023. 184 S. 24 cm)

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Singende Subjekte produzieren : Eine diskursanalytische Studie zu Wissensordnungen und Regierungspraktiken in musikdidaktischen Zeitschriftenartikeln über das Singen im Musikunterricht (Perspektiven musikpädagogischer Forschung 17) (2023. 184 S. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830946953

Description


(Short description)
Wie funktioniert das musikdidaktische Schreiben über das Singen im Musikunterricht als Diskurs, welcher auf die Veränderung des Handelns der Musiklehrkräfte gerichtet ist?
Dieser Forschungsfrage widmet sich Anne Günster in einer diskursanalytischen Studie, in der sie über 100 Artikel zum Singen untersucht, die zwischen 1990 und 2017 in musikdidaktischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Die Studie stützt sich auf die diskurstheoretischen Begriffe Michel Foucaults und analysiert mit Hilfe des Ansatzes der interpretativen Analytik die Struktur und Funktionsweise der diskursiven Wissensordnungen und Regierungspraktiken, die im Material (re-)produziert werden.
(Text)
Wie funktioniert das musikdidaktische Schreiben über das Singen im Musikunterricht als Diskurs, welcher auf die Veränderung des Handelns der Musiklehrkräfte gerichtet ist?
Dieser Forschungsfrage widmet sich Anne Günster in einer diskursanalytischen Studie, in der sie über 100 Artikel zum Singen untersucht, die zwischen 1990 und 2017 in musikdidaktischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Die Studie stützt sich auf die diskurstheoretischen Begriffe Michel Foucaults und analysiert mit Hilfe des Ansatzes der interpretativen Analytik die Struktur und Funktionsweise der diskursiven Wissensordnungen und Regierungspraktiken, die im Material (re-)produziert werden. Ein Hauptergebnis der Studie ist die detaillierte Beschreibung von fünf diskursiven Strategien, die sich auf die Produktion und Regulierung von Musiklehrenden und ihren Schüler_innen als singende Subjekte richten. Darüber hinaus zeigt die Studie Möglichkeiten einer kritischen Reflexion dieser diskursiven Ordnungen und Regierungspraktiken auf, insbesondere im Kontext der Musiklehrer_innenbildung.

Anne Günster ist derzeit Mitarbeiterin für Hochschuldidaktik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Von 2015 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und wurde dort 2022 mit der vorliegenden Arbeit promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an den Schnittstellen von Musikpädagogik, Allgemeiner Erziehungswissenschaft und Diskursforschung.
(Review)
Mit ihrer Dissertation schließt [Günster] ein existierendes Desiderat bezüglich diskursanalytischer Beiträge, die sich einer Untersuchung der Zusammenhänge der Trias Wissen, Macht und Subjekt anhand von musikpädagogischem Material annehmen. Arbeiten dieser Art liefern die notwendigen Anknüpfungspunkte, die es braucht, um "lieb gewordene Urteile neu zu durchdenken" (Vogt,1993, S. 98) und damit einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung von unhinterfragten diskursiven Machtbeziehungen und Wissensordnungen in der Musikpädagogik zu leisten. Charlotte Furtwängler in: Beiträge empirischer Musikpädagogik, Vol. 16, Oktober 2024. https://doi.org/10.62563/bem.v16i2.247
(Author portrait)
Anne Günster ist Professorin für Musikpädagogische Forschung an der Hochschule für Musik Basel. Von 2019 bis 2024 war sie Mitarbeiterin für Hochschuldidaktik und Qualitätssicherung in der Lehre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Von 2015 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und wurde dort 2022 mit einer musikpädagogischen Arbeit zu Wissensordnungen des Singens im Musikunterricht promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an den Schnittstellen von Musikpädagogik, Allgemeiner Erziehungswissenschaft und Diskursforschung.

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