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Description
(Text)
In diesem Band werden zentrale Befunde der zweiten Förderphase des vom BMBF geförderten Projekts 'Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen' (SchriFT, 2017-2020) präsentiert, wobei sowohl interdisziplinäre als auch fachspezifische Perspektiven berücksichtigt werden. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass das Schreiben und Lesen von Texten im Fachunterricht förderlich für die nachhaltige Bearbeitung und Strukturierung von fachlichen Inhalten ist und zudem Potenzial für das sprachliche Lernen im Fach birgt.
Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderphase modellieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachdidaktiken (Geschichte, Physik, Politik und Technik) in Kooperation mit dem Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und dem Institut für Turkistik der Universität Duisburg-Essen fachspezifische und fächerübergreifende Schreibförderungen. Im Rahmen eines empirischen Interventionsprojekts wurden Unterrichtskonzepte entwickelt und erprobt, die ein textsortenbasiertes, an sprachlich-kognitiven Handlungen orientiertes Schreiben im Fachunterricht der siebten und achten Jahrgangsstufe als Lernmedium nutzen. Als Textsorten wurden hierfür Versuchsprotokolle im Physikunterricht, technische Analysen im Technikunterricht, Urteile im Geschichts- und Politikunterricht und Anleitungen im Deutsch- und Türkischunterricht erhoben und ausgewertet.
(Author portrait)
Dr. Heike Roll studierte an der LMU München Deutsch als Fremdsprache, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Slavistik (Promotion 2002). Sie war von 2008 bis 2011 Juniorprofessorin an der WWU Münster und hat seit 2011 eine Professur am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Duisburg-Essen inne. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind sprach- und fachintegriertes Lernen, Schreiben in der Zweit- und Fremdsprache Deutsch, Mehrsprachigkeit im deutsch-russischen Kontext sowie ästhetisch-kulturelle Sprachbildung.Prof. Dr. Markus Bernhardt war nach dem Studium und der Promotion in Gießen (1989) elf Jahre im Schuldienst tätig. Er unterrichtete die Fächer Geschichte und Latein an einer Gesamtschule und an einem Gymnasium in Braunschweig und Wolfenbüttel. 2002 wechselte er an die Universität Kassel, wo er 2007 die venia legendi für Neuere Geschichte und Didaktik der Geschichte erhielt. Er war von 2008 bis 2011 Professor für Neuere Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. 2010 erhielt er einen Ruf an die Universität Duisburg-Essen auf die Professur für Didaktik der Geschichte. Im Bereich der Fachdidaktik führt er empirische Forschungen zur Bildwahrnehmung, zum Fachsprachenerwerb und zur Metakognition im Geschichtsunterricht durch und publiziert zur Methodik des Geschichtsunterrichts.Christine Enzenbach (ehemals Boubakri) ist seit November 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt SchriFT. Dort arbeitete sie von 2014 bis 2017 interdisziplinär in der Physikdidaktik und im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und seit 2017 als Projektkoordinatorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung von sprachsensiblen Lehr- und Lernmaterialien, die empirische und statistische Aufarbeitung von Schülertexten bezogen auf die Verbindung von fachlichem und sprachlichem Lernen in der Physik und die sprachsensible Gestaltung naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Sekundarstufe I. Veröffentlichungen unter dem Namen Christine Boubakri