Description
(Short description)
Religions-, Berufs-, Medien- und Museumspädagog:innen, Soziolog:innen und Historiker:innen reflektieren Herausforderungen, Chancen und Grenzen des Erinnerungslernens im Kontext beruflicher und außerschulischer politischer Bildung sowie im Religionsunterricht. Dies geschieht angesichts der alarmierenden Zunahme von Antisemitismus in Deutschland und Europa. Es werden didaktische Konzepte vorgestellt, die eine inklusive und auf Teilhabe orientierte Beschäftigung mit Erinnerungskulturen in der Gesellschaft und Arbeitswelt ermöglichen.
(Text)
Dem Unbehagen gegenüber etablierten Formen des Gedenkens wird im Rahmen dieser Publikation aus der Perspektive unterschiedlicher Fächer und Disziplinen nachgegangen. Religions-, Berufs-, Medien- und Museumspädagog:innen, Soziolog:innen und Historiker:innen reflektieren Herausforderungen, Chancen und Grenzen des Erinnerungslernens im Kontext beruflicher und außerschulischer politischer Bildung im Allgemeinen sowie bezogen auf den Religionsunterricht im Besonderen. Dies geschieht angesichts einer alarmierenden Zunahme von diskriminatorischem Antisemitismus in Deutschland und Europa. Dem entgegenzuwirken ist Anliegen sämtlicher hier schreibender Bildungsverantwortlicher.
Es werden didaktische Konzepte vorgestellt, die eine inklusive und auf Teilhabe orientierte Beschäftigung mit Erinnerungskulturen in einer von Vielfalt und Diversität geprägten Gesellschaft und Arbeitswelt ermöglichen. Die Komplexität der Thematik erfordert eine interdisziplinäre und multiperspektivische Herangehensweise auf wissenschaftlicher wie auf unterrichtlicher Ebene. Innovative und bewährte Beispiele aus der Praxis werden ebenfalls präsentiert.
(Review)
Es gibt doch schon so viele: Lohnt es sich, eine weitere Publikation zum anamnetischen Lernen zu lesen? JA! Für den von Monika Marose und Katja Schütze herausgegebenen Sammelband geben wir eine klare Leseempfehlung ab Silke Freisen, in: BRU 74/rabs 04 /2020 (gemeinsame Ausgabe zum Kirchentag), S. 42.
(Author portrait)
Marose, Monika, Dr., geb. 1962, Studium der Ev. Theologie und Germanistik in Bochum, arbeitet u.a. als Fachberaterin der Bezirksregierung Düsseldorf. Bis Juli 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor).