Description
(Short description)
In den letzten Jahren wird der Begriff Zukunft in den Kultur- und Sozialwissenschaften zunehmend diskutiert und geschärft. Aus Sicht einer historisch und ethnografisch forschenden Alltagskulturwissenschaft ist zu fragen, wie Zukunft sich in der praktischen Gestaltung vergangener und gegenwärtiger alltäglicher Lebenswelten, in alltagsweltlichen und populärkulturellen Narrationen und Imaginationen sowie in der Gestaltung von und Interaktion mit materiellen Artefakten formierte und formiert. Die Autor_innen dieses Bandes nehmen sich der Frage entlang ihrer Forschungen zu unterschiedlichen Themen wie Dystopien im Protest, der Stadtentwicklung, Imaginationen zukünftiger Esskulturen, 'Preppern' und Utopie-Festivals oder auch dem Umgang mit Zukunft nach der Haft an.
(Text)
In den letzten Jahren wird der Begriff Zukunft in den Kultur- und Sozialwissenschaften zunehmend diskutiert und geschärft. Aus Sicht einer historisch und ethnografisch forschenden Alltagskulturwissenschaft ist zu fragen, wie Zukunft sich in der praktischen Gestaltung vergangener und gegenwärtiger alltäglicher Lebenswelten, in alltagsweltlichen und populärkulturellen Narrationen und Imaginationen sowie in der Gestaltung von und Interaktion mit materiellen Artefakten formierte und formiert. Die Autor_innen dieses Bandes nehmen sich der Frage entlang ihrer Forschungen zu unterschiedlichen Themen wie Dystopien im Protest, der Stadtentwicklung, Imaginationen zukünftiger Esskulturen, 'Preppern' und Utopie-Festivals oder auch dem Umgang mit Zukunft nach der Haft an.
(Author portrait)
Dr. Dagmar Hänel studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Germanistik und Archäologie an der Universität Münster, Promotion im Fach Volkskunde. Nach Tätigkeiten als Journalistin und freie Kulturwissenschaft lerin war sie 2002-2008 wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde der Universität Bonn. 2008-2018 leitete sie die Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Seit 2018 ist sie Leiterin dieses Instituts. Forschungsschwerpunkte: Alltags- und Popularkultur, Brauch und Ritual, populare Religiosität, visuelle Anthropologie.Ove Sutter: Jun.-Prof. Dr., Leiter der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtende, Protestkulturen sozialer Bewegungen, Europäisierung und ländlicher Raum, Prekäre Arbeitsverhältnisse. Veröffentlichungen u.a.: (2014). Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen der Prekarität immaterieller Arbeit. Frankfurt/New York; gemeinsam mit Klaus Schönberger, Gerrit Herlyn und Johannes Müske (Hrsg.) (2009). Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München/Mering; gemeinsam mit Klaus Schönberger (Hrsg.) (2009). Kommt herunter, reiht euch ein... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin.Andrea Graf studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften an der WWU Münster. Von 2008-2017 tätig als Dozentin und Wiss. Mitarbeiterin an den Universitäten Münster und Bonn sowie freiberuflich im Bereich Dokumentarfilm und Ausstellungskonzeption, wiss. Volontariat im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Dort seit 2017 Wissenschaftliche Referentin; zugleich Doktorandin an der Universität Regensburg im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Brauch/Ritual, Visuelle Anthropologie/Film, Museum/Ausstellung, ländlicher Raum/regionale Alltagskultur.