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Description
(Short description)
Im ersten Teil des Bandes werden Ergebnisse aus Erhebungen im Frühjahr 2020 vorgestellt, die Aufschluss darüber geben, wie Schüler_innen, Eltern und pädagogisches Personal die mit dem Fernunterricht verbundenen Herausforderungen erlebt haben. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich schulischen Problemfeldern. Unter besonderer Berücksichtigung der Ungleichheitsthematik fassen sie kurz den Forschungsstand zu rechtlichen, pädagogischen, didaktischen und anderen Fragen zusammen und leiten daraus Vorschläge ab, wie Schule, Unterricht und Lernen unter den voraussichtlich noch länger andauernden Einschränkungen und darüber hinaus gestaltet werden könnten.
(Text)
Die Corona-Pandemie wird den Schulbetrieb wahrscheinlich auch noch im Schuljahr 2020/2021 erheblich einschränken. Dabei stellen sich jenseits der Fragen zum Gesundheitsschutz zunehmend auch solche, die den Kern der Schule als Bildungsinstitution betreffen. Besondere Aufmerksamkeit muss dabei bildungsbenachteiligten Schüler_innen und solchen mit speziellen Förderbedarfen zu Teil werden, denn vieles spricht dafür, dass die Schere zwischen Kindern aus sozial privilegierten und benachteiligten Familien in Folge der Schulschließungen weiter aufgegangen ist. Diese Entwicklung wird sich im Zuge einer schrittweisen Öffnung der Schule fortsetzen, wenn nicht bewusst gegengesteuert wird. Notwendig ist deshalb eine breite bildungswissenschaftliche Diskussion über Ansätze und Maßnahmen, die zum Abbau der neu entstandenen und der schon bestehenden Bildungsungleichheiten beitragen.
Im ersten Teil des vorliegenden Bandes werden Ergebnisse aus Erhebungen im Frühjahr 2020 vorgestellt, die Aufschluss darüber geben, wie Schüler_innen, Eltern und pädagogisches Personal die mit dem Fernunterricht verbundenen Herausforderungen erlebt haben. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich schulischen Problemfeldern. Unter besonderer Berücksichtigung der Ungleichheitsthematik fassen sie kurz den Forschungsstand zu rechtlichen, pädagogischen, didaktischen und anderen Fragen zusammen und leiten daraus Vorschläge ab, wie Schule, Unterricht und Lernen unter den voraussichtlich noch länger andauernden Einschränkungen und darüber hinaus gestaltet werden könnten.
Das Beiheft richtet sich an eine bildungspolitisch interessierte Öffentlichkeit und insbesondere an diejenigen, die in der Bildungspolitik, der Bildungsadministration und natürlich in den Schulen Verantwortung für die Gestaltung des Unterrichts und für schulisches Lernen tragen.
(Review)
»Die Folgen für den Unterricht kommen deutlich zu kurz« Interview mit Detlef Fickermann: neues deutschland, 06.08.2020.
(Author portrait)
Detlef Fickermann, geb. 1952, leitete bis zu seinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand die Stabsstelle "Forschungskooperation, Datengewinnungsstrategie" im Hamburger Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) und die Vertrauensstelle gemäß 98a Hamburger Schulgesetz. Seit Februar 2019 war er assoziiertes Mitglied im Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung und seit August 2021 Gastwissenschaftler in der in der Forschungsgruppe der Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB). Seine Forschungsthemen waren Bildungsungleichheit, Steuerung des Schulsystems, Schulorganisation und -struktur sowie die Nutzung amtlicher Daten für Vorhaben im Bereich der Bildungsforschung.