Description
(Short description)
Im Fokus steht die Reflexion des Verhältnisses von Religion, Religiosität sowie Spiritualität und Recht im Alltag. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird den Verknüpfungen und Verbindungen von institutionalisierten geltenden Rechten, also (über-)staatlichen, kirchlichen oder religionsspezifischen GeSetzen, mit lokalen Rechtsvorstellungen und religiösen Praktiken nachgegangen.Der Sammelband vereint Beiträge aus der Kulturanthropologie/Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Ethnologie, Islamwissenschaft, Religionswissenschaft, Germanistik und Soziologie und bietet Ansatzpunkte für weiterführende interdisziplinäre Fragestellungen.
(Text)
Im Fokus der Aufsätze steht die interdisziplinäre Reflexion des Verhältnisses von religiösen/spirituellen Praktiken und unterschiedlichen Rechtsordnungen sowie popularen Vorstellungen von Recht und Rechtsprechung in alltäglichen Aushandlungszusammenhängen. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird diesem komplexen Beziehungsgeflecht nachgegangen. Der Sammelband dokumentiert die 4. Tagung der Kommission für Religiosität und Spiritualität in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und vereint Beiträge aus Ethnologie, Germanistik, Islamwissenschaft, Jura, Religionswissenschaft, Soziologie sowie Kulturanthropologie/Volkskunde. Die Texte stammen von Sarah Armbruster, Wolfgang Brückner, Hatem Elliesie, Juliane Kanitz, Petra Klug, Ingrid Lemberg, Andrea Nicolas, Stefan Schröder, Barbara Sieferle, Robert Suckro und Mirko Uhlig.
(Author portrait)
Wolfgang Brückner, geb. 1930, 1956 Promotion, 1964 Habilitation, 1969-1973 Professur für Volkskunde an der Universität Frankfurt, 1973-1998 Ordinarius für Deutsche Philologie und Volkskunde an der Universität Würzburg. 1974-1998 Hrsg. der Bayer. Blätter für Volkskunde und des Jahrbuchs für Volkskunde. Zentrale Forschungsgebiete u.a.: Kultur und Volk als Konstrukte; das Verhältnis von Wort und Bild in Recht, Frömmigkeit und Kunst; Phänomene der Kunstpopularisierung; Menschen und Moden; Formen konfessioneller Kulturprägung.Andrea Nicolas is a Social Anthropologist and postdoctoral researcher. She received her PhD from Free University Berlin. She has worked at the Max Planck Institute for Social Anthropology in Halle and, in the realm of the International MaxNetAging Programme, for the Max Planck Institute for Demographic Research in RoStock, and has also been affiliated to the Graduate School of "Cultural Encounters and the Discourses of Scholarship" at the University of RoStock. In recent years, she has carried out extensive fieldwork in Northeast Africa, among the Oromo and Amhara groups of Ethiopia. Her research interests include communication, ritual, age, generation, mediation and conflict resolution, along with issues of discourse analysis, comparative research and research methodology. She is the author of the book From Process to Procedure: Elders' mediation and formality in Central Ethiopia (Wiesbaden 2011), and co-editor of the volume Growing up, Growing old: Trajectories of Time and Lives (Oxford 2013, with Ian Flaherty).