Wir singen nicht, wir sind die Jodler : Ethnologische Perspektiven auf das Jodeln im Harz. Dissertationsschrift. (Internationale Hochschulschriften .647) (2018. 188 S. mit zahlreichen Abbildungen. 24 cm)

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Wir singen nicht, wir sind die Jodler : Ethnologische Perspektiven auf das Jodeln im Harz. Dissertationsschrift. (Internationale Hochschulschriften .647) (2018. 188 S. mit zahlreichen Abbildungen. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830936725

Description


(Short description)
Jodeln ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Gesangskünsten, eine hochspezialisierte Form des Singens. Allein im deutschsprachigen Raum gibt es zahlreiche regionale Formen mit eigenständigen Merkmalen. Der Harz sticht durch akrobatische Motive hervor, die Jahr für Jahr bei Jodlerwettstreiten in Konkurrenz zueinander treten.
In dieser Analyse findet diese Harzer Musikgeschichte Beachtung: von der Randerscheinung Jodeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Etablierung zum klanglichen Markenzeichen während der NS-Zeit bis hin zur mächtigen Folklorebewegung nach 1945 in beiden Teilen Deutschlands. Die Autorin betrachtet die Szene der Harzer Jodlerinnen und Jodler, der Folklore- und Heimatgruppen mit Hilfe der Theorie der sozialen Praktiken. Die Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Musikethnologie, Geschichtswissenschaften, Volkskunde und Ethnologie.
(Text)
Jodeln ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Gesangskünsten, eine hochspezialisierte Form des Singens. Allein im deutschsprachigen Raum gibt es viele regionale Formen und alle haben eigenständige Merkmale entwickelt. Der Harz sticht durch akrobatische Motive hervor, die Jahr für Jahr bei Jodlerwettstreiten in Konkurrenz zueinander treten. Wir singen nicht, wir sind die Jodler zeigt, wie sich selbst im Harz verschiedene Stilistiken des Jodelns herausbilden konnten. In der Analyse finden die vergangenen 100 Jahre Harzer Musikgeschichte Beachtung: von der Randerscheinung Jodeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Etablierung zum klanglichen Markenzeichen während der NS-Zeit, bis hin zur starken Folklorebewegung nach 1945 in beiden Teilen Deutschlands.

Aus dieser kraftvollen Entwicklung zehrt die Praxis bis heute. Diese musikethnologische Studie betrachtet die Szene der Harzer Jodlerinnen und Jodler, der Folklore- und Heimatgruppen mit Hilfe der Theorie der sozialen Praktiken. Die Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Musikethnologie, Geschichtswissenschaften, Volkskunde und Ethnologie.
(Review)
"Wir singen nicht, wir sind die Jodler ist die detaillierteste und aufschlussreichste Ethnographie über das Jodeln seit 40 Jahren. Hahmann platziert die Standpunkte ihrer Informanten im Dialog mit musikalischen Analysen und historischen Kontexten. Das Buch ist nicht nur etwas für Jodel-Enthusiasten, sondern auch interessant für all diejenigen, die sich mit Musik und Politik während des Kalten Krieges und dessen Nachwirkungen beschäftigen." Sydney Hutchinson (Professorin für Musikethnologie an der Syracuse Universität in den USA, Jodlerin und Akkordeonistin)
(Author portrait)
Helen Hahmann (Dr. phil.) lebt als freie Radiomacherin, Hörfunkautorin, Wissenschaftlerin und Musikredakteurin in Halle/ Saale. Studium der Musikwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Ethnologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Forschung in Peru über die Saxophonorchester der Anden und die Naturtrompete Wakrapuku. Promotion im Fach Musikethnologie an der Universität Halle über die Jodlerwettstreite und Volksmusik im Harz. Seit 2014 intensive redaktionelle Arbeit über die internationale Maultrommel-Szene. Als Koordinatorin organisiert sie seit 2009 für das freie Radio Corax in Halle u.a. EU-Projekte, Festivals, Konferenzen und Publikationen im Bereich Audio-Archive, Radiokunst und Community Medien. Seit 2005 veröffentlicht sie den Musik-Blog tinya.org zur gleichnamigen Radiosendung.

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