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Description
(Short description)
Wie gelangen gesicherte Befunde zur Leseförderung in die schulische Praxis?
Wenngleich einzelne theoretische Modelle und einzelne Studien zur Implementation vorliegen, besteht doch Konsens, dass der Forschungsstand in diesem Feld bislang unzureichend ist. In Kombination einer deutsch-didaktischen und einer pädagogisch-psychologischen Perspektive auf die Implementationsthematik fasst dieser Band theoretische Grundlagen zusammen und geht anhand von vier Studien auf lehrerseitige Voraussetzungen und die Erprobung theoretisch fundierter Konzepte zur Leseförderung in der schulischen Praxis ein.
(Text)
Die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern ist ein Schlüssel für schulisches Lernen und außerschulische Teilhabe. Zur Frage wirksamer Förderansätze gibt es eine Fülle empirischer Studien und Forschungsüberblicke, allerdings lehren Beobachtungsstudien stets aufs Neue, dass evidenzbasierte Lesefördermaßnahmen im schulischen Unterricht nicht auftauchen. Damit stellt sich die Frage nach den Gelingensbedingungen und Hindernissen - oder kurz: nach der Implementation und Implementierbarkeit von Lesefördermaßnahmen.
An dieser Stelle setzt der Band an. Das inhaltliche Kernstück bilden vier empirische Arbeiten zur Implementation verschiedener Leseförderverfahren. Diese vier Arbeiten stammen sowohl aus der Lese- und damit Deutschdidaktik als auch aus der Pädagogischen Psychologie. Gerahmt werden die empirischen Beiträge von zwei theoretischen Kapiteln. Im Einleitungsbeitrag wird ein neuer Zugang hinsichtlich einer integrativen Perspektive auf Entwicklung und Implementation von Leseförderverfahren vorgestellt. Das Abschlusskapitel wertet auf dieser Basis die empirischen Beiträge aus und systematisiert die Befunde. Damit widmet sich der Band systematisch der Frage, wie effektive Lesefördermaßnahmen treatment-integer in den Regelunterricht Einzug halten können.
(Author portrait)
Maik Philipp, geb. 1979, ist Professor für Deutschdidaktik mit dem Schwerpunkt Schreibförderung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Arbeitsschwerpunkte: Lese- und Schreibkompetenz, Selbstregulation, Interventionsforschung.Elmar Souvignier, geboren 1965, studierte Psychologie in Frankfurt (Diplom 1995). Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Lernbehindertenpädagogik der Universität zu Köln und am Institut für Pädagogische Psychologie der Universität Frankfurt. Arbeitsschwerpunkte: Kognitive Förderung, Lehr-Lern-Forschung