Trauma, Scham und Selbstmitleid : Vererbtes Trauma in Bernhard Schlinks Roman "Der Vorleser" (2009. 85 S.)

個数:

Trauma, Scham und Selbstmitleid : Vererbtes Trauma in Bernhard Schlinks Roman "Der Vorleser" (2009. 85 S.)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783828899599

Description


(Text)
Nationale Traumata entfalten ihre Wirkung noch Generationen später. Das gilt für die jüdischen Opfer im Holocaust aber es gilt auch für die deutsche Täter-Generation und ihre Kinder und Enkel. Bernhard Schlink kreierte 1995 in der Roman-Figur des Vorlesers, der sich in den 1960ern unwissentlich in eine SS-Aufseherin verliebt, ein Beispiel eines vererbten Traumas. Anhand des Romans Der Vorleser rekonstruiert Miriam Moschytz-Ledgley konkret, wie ein Geschichtstrauma sich an folgende Generationen vererben kann. In welchen Formen kommunizieren Angehörige der ersten und zweiten Generation, wenn beschämende Inhalte gleichzeitig auf- und zugedeckt werden? Wie und wo ziehen sie die unsichtbare Grenze zwischen Diskutierbarem und nicht Diskutierbarem? Durch beständiges Verschweigen und Verbergen von Teilaspekten ihres Lebens bilden geliebte Elternfiguren eine biographische Lücke. Diese Leerstelle findet ihren Widerhall sowohl in den Dialogen der Protagonisten des Romans, als auch im Roman selbst, in welchem der Autor der zweiten Generation im Text unauffällige Sprachcodes verwendet, welche die Erfahrungen von Schuld und Scham beim Erzählen in Selbstmitleid und Unschuld umdeuten.

最近チェックした商品