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Description
(Text)
Zwischen 1945 und 1956 nahm das Werk Wolfgang Harichs erste und wichtige Konturen an. Es dokumentiert eine philosophische Entwicklung, die durch Harichs Verhaftung abrupt unterbrochen wurde. In seinem Nachlass befinden sich zahlreiche Manuskripte und Studien aus jenem Jahrzehnt, die nun erstmals in drei Teilbänden versammelt präsentiert werden. Der vorliegende Band beginnt mit den Briefen des jungen Harich an Ina Seidel. Geschrieben im Zweiten Weltkrieg transportieren sie die Wünsche, Hoffnungen und Träume Harichs inmitten der deutschen Katastrophe. Die Briefe sind Teil verschiedener kleinerer autobiographischer Schriften, in denen sich Harich gleichsam selbst vorstellt. Zum Abdruck kommen zudem seine Vorlesungen zum dialektischen und historischen Materialismus, die er ab 1948 an der Berliner Humboldt-Universität hielt, einige Artikel aus der "Weltbühne" sowie das um 1948 entstandene Manuskript "Ursprung des Kommunismus", in dem Harich sich erstmals dem Marxismus theoretisch und verstehend nähert.
(Author portrait)
(Author portrait)
ikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2003 promovierte er u. a. bei Iring Fetscher mit einer Arbeit über "Diderots politische Philosophie". 2005 erschien in zwei Bänden das Lehrbuch "Die französische Aufklärung um 1750". Zwischen 2003 und 2007 war er Mitarbeiter des DFG-Projekts "Sozialutopien der Neuzeit". Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der politischen Utopien der Neuzeit sowie zur Philosophie in der DDR. Im Zuge dieser Arbeiten entstand sein besonderes Verhältnis zu den Schriften Wolfgang Harichs, das sich in mehreren Veröffentlichungen niederschlug. Seit 2012 arbeitet er mit Unterstützung durch Anne Harich an der Herausgabe der nachgelassenen Schriften Wolfgang Harichs.