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Description
(Text)
Vor nicht langer Zeit stellte ein d nischer Repr sentant der klassischen Musik fest: Kein Land in Europa weise eine h here Komponistendichte auf als seine Heimat. F r die Entwicklung im 20. Jahrhundert kann dieses leicht berspitzte Statement tats chlich einen gewissen Wahrheitswert beanspruchen. Doch wie sieht es mit den Anf ngen und der fr hen Neuzeit aus? Hier zeigen sich noch zahlreiche wei e Flecken auf der Karte der Musiklandschaft D nemarks. Dabei ist kaum bekannt, dass die ersten europ ischen Musikinstrumente aus kulturhistorischer Fr hzeit im heutigen D nemark geborgen wurden. Aus dem Mittelalter sind bislang nur wenige originale Werke aufgetaucht, die Zeugnisse von aufgezeichneter Musik verdichten sich erst in der Renaissance. Die Regentschaft K nig Christian IV f hrt zu einer Hochbl te der Musik im Norden: Christian IV. bindet Musiker aus verschiedenen europ ischen L ndern an seinen Hof und entsendet talentierte eigene Kr fte zur Ausbildung nach Venedig. Zwischen 1650 und 1750 dominieren italienische Komponisten das Musikleben, unterbrochen von Phasen, in denen am Kopenhagener Hof der franz sische Stil bevorzugt wird. Die beginnende Emanzipation vom deutschen Einfluss in Politik und Wirtschaft in der sp ten Monarchie und das gleichzeitige Aufstreben b rgerlicher Kr fte lassen in der zweiten H lfte des 18. Jahrhunderts die ersten d nischen Opern entstehen, die einer nationalromantischen Ausrichtung Vorschub leisten. Mit Niels Wilhelm Gade und Carl Nielsen treten schlie lich zwei Komponisten mit Weltgeltung in Erscheinung. Unter den Kulturschaffenden der Moderne ist es Else Marie Pade, die noch vor Karlheinz Stockhausen mit elektronischen Kl ngen experimentiert. Im 21. Jahrhundert verzweigen sich die neu eingeschlagenen Wege in vielf ltige individuelle K nstlerbiographien.