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Description
(Short description)
Millionen Flüchtlinge aus den Staaten südlich der Sahara scheitern bei ihren riskanten Versuchen, nach Europa zu gelangen. Im Zusammenhang mit diesen dramatischen Ereignissen wird häufig die Metapher das Boot ist voll bemüht (Prof. Dr. Thomas Arnold, FH Koblenz). Die Flüchtlinge werden dabei als eine Bedrohung für den Wohlstand des Nordens dargestellt. Das Etikett Wirtschaftsflüchtlinge assoziiert ihren fehlenden Anspruch auf Aufnahme, als hätten die Betroffenen ihr Schicksal notfalls bis zum Verhungern klaglos zu tragen. Europa müsse sich vor ihnen schützen, gerade angesichts des bevorstehenden Klimawandels und seiner Folgen für die Wüstenbildung. Irene Strack entlarvt in diesem Buch unverblümt das eurozentrische Weltbild des Nordens. Schließlich verlassen die Flüchtlinge nicht ohne Grund ihre angestammte Heimat und Lebensweise, sondern infolge einer Not, die durch eine rücksichtslose Agrar- und Industriepolitik der Europäischen Union bis heute konsequent geschürt wird. Hohe Einfuhrzölle machen den Staaten Afrikas den Export ihrer Produkte nach Europa schwer. Andererseits zerstören subventionierte billige Agrarprodukte die regionalen Märkte Afrikas. Und oft untergraben ausgerechnet scheinbar humanitäre Hilfslieferungen die letzten wirtschaftlichen Ressourcen.
(Text)
Millionen Fl chtlinge aus den Staaten s dlich der Sahara scheitern bei ihren riskanten Versuchen, nach Europa zu gelangen. Im Zusammenhang mit diesen dramatischen Ereignissen wird h ufig die Metapher das Boot ist voll bem ht (Prof. Dr. Thomas Arnold, FH Koblenz). Die Fl chtlinge werden dabei als eine Bedrohung f r den Wohlstand des Nordens dargestellt. Das Etikett Wirtschaftsfl chtlinge assoziiert ihren fehlenden Anspruch auf Aufnahme, als h tten die Betroffenen ihr Schicksal notfalls bis zum Verhungern klaglos zu tragen. Europa m sse sich vor ihnen sch tzen, gerade angesichts des bevorstehenden Klimawandels und seiner Folgen f r die W stenbildung. Irene Strack entlarvt in diesem Buch unverbl mt das eurozentrische Weltbild des Nordens. Schlie lich verlassen die Fl chtlinge nicht ohne Grund ihre angestammte Heimat und Lebensweise, sondern infolge einer Not, die durch eine r cksichtslose Agrar- und Industriepolitik der Europ ischen Union bis heute konsequent gesch rt wird. Hohe Einfuhrz lle machen den Staaten Afrikas den Export ihrer Produkte nach Europa schwer. Andererseits zerst ren subventionierte billige Agrarprodukte die regionalen M rkte Afrikas. Und oft untergraben ausgerechnet scheinbar humanit re Hilfslieferungen die letzten wirtschaftlichen Ressourcen.