Prekäre Kollektive : Das Gemeinschafts-Denken bei Kafka und Derrida (Film - Medium - Diskurs 114) (2020. 176 S. 235 mm)

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Prekäre Kollektive : Das Gemeinschafts-Denken bei Kafka und Derrida (Film - Medium - Diskurs 114) (2020. 176 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783826070877

Description


(Text)
In Kafkas fiktivem China wird kein Gründungsmythos erzählt, indem ein großes Subjekt - in Gestalt des chinesischen Volkes - durch das »System des Teilbaus« verhindert wird. Versammelte Tiergruppen, wie das Volk der Mäuse, versuchen sich durch eine Grenze ihre Zugehörigkeit zu versichern; die Erhaltung der Grenze ist jedoch ständig auf die eigene Verletzung angewiesen. Eine totalisierende Repräsentation auf Basis eines angeeigneten Territoriums, wie in Das Schloss, wird in Frage gestellt, insofern die topographische Grenze des Schlosses zum Dorf suspendiert wird. In Der Proceß ist die Gesetzinstitution weniger zentralisiert als in mikrophysischen Einzelbereichen des Lebens verstreut. All diese in Kafkas Werk inszenierten Gegenläufigkeiten fragen nach der Möglichkeit, eine Gemeinschaft darzustellen, die jeglicher vollendeten Figuration der Macht entzogen ist und stattdessen auf heterogene, kleine Facetten hinausläuft. Dieses Denken von Gemeinschaft geht weit über den Horizont hinaus, wie er in der Forschung unter »Kafka und das Judentum« aufgearbeitet wird. Vielmehr gilt es als Problematisierung des Kollektivs im Allgemeinen. Genau hier setzt das vorliegende Buch ein: mit einer systematischen Untersuchung zweier zentralen Elemente - des Symbols und der Institution - und einer theoretischen Perspektive ausgehend von dem französischen Philosophen Jacques Derrida, der dieselbe Thematik auf ähnliche Gegenläufigkeiten hin untersucht.
(Author portrait)
Shuang Xu, geboren in Shenyang, China, hat deutsche Sprache und Literatur in Beijing und Leipzig studiert. Promotion von 2017-2020 an der LMU München im Fach Neuere deutsche Literatur. Weitere Forschungsaufenthalte in Göttingen, Aix-en-Provence und Berlin. Sie forscht zu Kafka und Derrida. Ihr Interesse gilt insbesondere poetologischen Verbindungen von Literatur, Wissen und Theorie.

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