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Description
(Text)
Die vorliegende Studie über Rousseaus Theorie der Perfektibilität stellt in den Mittelpunkt den Perspektivenwechsel des Ideals der perfectio zu der Idee der perfectibilité. Dieser in der Renaissance durch neuzeitliche Wissenschaft eingeleitete erkenntnistheoretische Perspektivenwechsel erfordert in der Periode der Aufklärung eine geschichtsphilosophische Interpretation, durch die der Mensch als Subjekt der Geschichte auf den Weltplan tritt. Rousseaus Entwurf einer zukünftigen Geschichte der Menschheit ist der vielleicht erste bildungstheoretisch vermittelte Versuch, die Geschichte der Menschheit als Naturgeschichte der menschlichen Freiheit zu deuten und als Bildungsgeschichte exemplarisch zu realisieren.
(Author portrait)
Ursula Reitemeyer (geb. 1955) lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelm-Universität. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Bildungsphilosophie und -soziologie.