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Description
(Text)
"Ist nicht der Russe der menschlichste Mensch? Ist seine Literatur nicht die menschlichste von allen, - heilig vor Menschlichkeit?" fragte Thomas Mann den Leser der "Betrachtungen eines Unpolitischen". Die Allianz zwischen Rußland und dem Westen im Ersten Weltkrieg schien ihm einfach wider die Natur eines Volkes, dessen Seelenzustand es doch an die Seite der Deutschen hätte führen müssen. In dem vorliegenden Buch soll der Frage nachgegangen werden, welches Bild dieser Einschätzung zugrunde lag und ob es sich dabei um mehr als ein bloßes Literaturerlebnis des Viellesers Thomas Mann handelte.
(Author portrait)
Michael Vollmer, Dr. phil., geboren 1981 in Lichtenstein/Sa., studierte Politikwissenschaft, Englische Literatur- und Kulturwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeographie an der TU Chemnitz. Er war dort zwischen 2008 und 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte tätig. Seine Interessen- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.