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Description
(Text)
Irregang (1916) erzählt die Lebensgeschichte einer jungen Florentinerin. Im Kloster erzogen, wird sie früh verführt, verlassen und verstoßen. Als Nobelprostituierte geht sie von Hand zu Hand, bis ein florentinischer Marchese sie als Geliebte aufnimmt. Nach seinem Tod folgt sie seinem Freund, einem deutschen Gelehrten, als Ehefrau nach München. Dabei ersetzt sie immer nur ein Gefängnis durch das andere: die Dachkammer des Bordells durch das adelige Landhaus, dieses durch das bürgerliche Heim, das für sie keines ist. Die soziale Rehabilitation der "Gefallenen" durch Heirat erweist sich als ihr eigentlicher "Irregang".
(Author portrait)
Paula J. Buber, geb. 1877 in München geboren und katholisch erzogen, konvertierte 1907 zum Judentum, heiratete Martin Buber und emigrierte 1938 nach Jerusalem. Sie starb 1958 auf einer Reise in Venedig



