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Die Frage, ob ein Staat bei seiner eigenen Zentralbank Mittel zur Haushaltsfinanzierung aufnehmen sollte, galt lange als negativ beantwortet. Zu groß schien das inflationäre Risiko zusätzlicher Geldschöpfung. In Anbetracht, der aus den Finanzierungsnöten resultierenden Glaubwürdigkeitsverluste der meisten demokratisch legitimierten Regierungen, ist die Frage aber erneut zu untersuchen. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass unter den Bedingungen der real existierenden Geldschöpfungsprozesse aus einem Zentralbankkredit an den Staat weder eine überschüssige Geldmenge noch Inflation drohen muss.



