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Description
(Text)
Der Lyriker und Essayist Claude Vigée - in Frankreich mit einem sehr umfangreichen Werk berühmt geworden - ist in Deutschland trotz verschiedener Ehrungen relativ unbekannt geblieben. Das verwundert deswegen, weil dieser elsässische Jude in seinem Werk hellwach auf die kulturellen Gegensätze zwischen Deutschland und Frankreich, insbesondere aber auf die von Deutschland ausgehende größte Erschütterung der abendländischen Kultur, den Genozid an den Juden, reagiert. Die Antwort, die er auf diese - ganz unterschiedlichen - historischen Verwerfungen findet, überrascht durch ihre profunde Eigenständigkeit und sollte auch in Deutschland aufmerksamer beachtet werden. Zudem lässt aufhorchen, dass ihm gerade sein bewusstes Judentum als Inspirationsquelle für eine genuin elsässische Literatur gilt.
Mit diesem Buch wird der Versuch gemacht, durch Einzelstudien, d.h. Analysen von Gedichten, theoretische Essays und Übersetzungen, ein Gesamtbild des Dichters zu vermitteln.
(Author portrait)
Helmut Pillau, geboren 1937 in Berlin; Studium der Medizin in Berlin und Wien; Staatsexamen 1962; Weiterbildung in Innerer Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychiatrie und bei einem praktischen Arzt; 1968 Gründung einer Allgemeinarzt-Praxis in München; Seit 1970 Lehrauftrag 'Allgemeinmedizin', Ludwig-Maximilians-Universität, München; 1976 Habilitation; Verheiratet, zwei Kinder