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Description
(Text)
Die Annahme, dass die systemische Beratungstheorie sich zwar an vielen Stellen auf die soziologische Systemtheorie bezieht, mit dieser aber nicht gleichgesetzt werden kann, steht neben der Auffassung Hermann Idings, der eine Soziologie in der Beratung von einer Soziologie der Beratung unterscheidet.
Michael Scherf untersucht die theoretische und beratungspraktische Sicht der systemischen Organisationsberater mit den Mitteln einer allgemeiner gefassten soziologischen Theorie. Er zeigt auf, inwiefern es sich bei der Theorie systemischer Beratung um eine Professionstheorie handelt, die durch ihren Anspruch, Handlungen zu fundieren, dem Paradoxon zwischen Beobachten und Handeln unterliegt. Es wird deutlich, dass die systemische Organisationsberatung den Klienten nicht in der von ihr selbst postulierten Weise ernst nehmen kann, wenn sie handlungsrelevant bleiben will. Der Autor erarbeitet diese Ergebnisse, indem er ein Modell systemischen Denkens entwirft, in dessen Zentrum dasSpiel mit grundlegenden Unterscheidungen steht.
(Table of content)
Systemtheoretische GrundlagenDie systemische OrganisationsberatungstheorieDas BeratersystemDas BeratungssystemSoziologische Forschung zur Organisationsberatung: Ein Beispiel
(Author portrait)
Michael Scherf studierte Soziologie mit dem Schwerpunkt Personal- und Organisationswesen an der Universität Bielefeld. Er ist als freiberuflicher Organisationsentwickler tätig.