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Description
(Text)
Die Arbeit unternimmt den Versuch, in die Theorien über das Lernen und die Reflexionen über die Schulpraxis einen Paradigmenwechsel zu bringen. Lernen ist eine Aktivität der Schüler, die nicht, wie in Psychologie und Pädagogik üblich, vom Standpunkt des Lehrens her zu begreifen ist. Vielmehr ist ein Wechsel auf den Standpunkt des Lernens, auf den Standpunkt der Schüler notwendig. In kritischer Auseinandersetzung mit einschlägigen Lerntheorien wird ein theoretischer Rahmen, ausgehend von den Kategorien der Kritischen Psychologie, für eigene empirische Forschungen (in Gesamtschulen) erarbeitet. Die Erforschung des Arbeitslernens wird als Widerspruchsanalyse der Lernhandlungen der Schüler durchgeführt. Diese Analyse bringt sowohl neue Resultate fsowohl neue Resultate für die Entwicklung der Lerntheorie wie für die Schulpraxis.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zur Theorie einer neuen Lernform - Kritik neuer Erziehungsstrukturen - Widersprüche der Lernhandlungen: Selbstorganisation, Kollektivität, Kommunikation, Motivation, Wissen statt Begreifen, Widerstand und Disziplinierung - Eingreifen in die Lernkultur.
(Review)
"Daß Zimmers Untersuchungen gesellschafts- und bildungspolitisch hochaktuell sind, versteht sich von selbst. Daß aber diese Arbeit auch theoretischen "Seltenheitswert" hat, da sie auf Grundlage der subjektwissenschaftlichen Kategorien der Kritischen Psychologie das bislang doch kaum bearbeitete "Neuland" der empirischen Forschung betritt, das soll ausdrücklich hervorgehoben werden." (Gabriele Kandzora, pädagogik extra & demokratische erziehung)
"Besonders erwähnenswert sind in der Arbeit von Zimmer die Ausführungen über die Forschungsmethodik. Ich habe selten in einer wissenschaftlichen Arbeit die methodische 'Frage' in solch offener, ehrlicher, aber auch präziser Art und Weise dargestellt gefunden." (Karlheinz A.Geissler, Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik)
"So handelt es sich um eine sehr interessante und diskussionswürdige Veröffentlichung, die im übrigen gut lesbar ist, weil bei aller Gründlichkeit unprätentiös geschrieben." (Georg Auernheimer, Das Argument)