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Description
(Text)
Ein Klassiker der englischen Kinderliteratur
Wind in den Weiden ist ein Klassiker der englischen Kinderliteratur. Seine Hauptpersonen, vier liebenswerte vierfüßige Gentlemen, haben schon Generationen von jungen und älteren Leserinnen und Lesern zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht - denn das, was Ratte, Maulwurf, Kröterich und Dachs so alles widerfährt, trägt oft sehr menschliche Züge. Und dennoch, auch wenn Dachs und Maulwurf in Höhlen hausen, die mit Mini-Menschenmöbeln ausgestattet sind, entspricht ihr Leben der Natur der Tiere. Sie leben in Freiheit, folgen dem Lauf des Jahres, vernehmen den Ruf der Heimat und sind glücklich, wenn sie beides haben: die Sicherheit des angestammten Baus und die unerschütterliche Treue ihrer Freunde. Mit wunderschönen Illustrationen von Eric Kincaid.
Ausstattung: durchgehend farbig illustriert
(Author portrait)
Kenneth Grahame wurde 1859 im schottischen Edinburgh geboren. Nach einer Ausbildung in Oxford war er von 1879 bis 1908 Angesteller der Bank von England. Er schrieb in verschiedenen Zeitschriften satirische Beiträge und 1908 erschien sein Buch »The Wind in the Willows«, das ihn weltberühmt machte und das zu den unvergänglichen Klassikern der Kinderliteratur zählt.Grahame, KennethKenneth Grahame wurde 1859 im schottischen Edinburgh geboren. Nach einer Ausbildung in Oxford war er von 1879 bis 1908 Angesteller der Bank von England. Er schrieb in verschiedenen Zeitschriften satirische Beiträge und 1908 erschien sein Buch »The Wind in the Willows«, das ihn weltberühmt machte und das zu den unvergänglichen Klassikern der Kinderliteratur zählt.
(Extract)
ür das Privileg, eine Privatstraße passieren zu dürfen!" Doch da war es schon vom ungeduldigen Maulwurf über den Haufen gerannt, der einfach an der Hecke entlang lief und alle anderen Karnickel, die den Grund der Aufregung wissen wollten, wieder in ihre Löcher scheuchte.
"Quackel-Kram! Quackel-Kram!", bemerkte er vergnügt und war vorbei, ehe ihnen auch nur eine einigermaßen befriedigende Antwort eingefallen war. Darum fingen sie an miteinander zu streiten. "Wie blöde du bist! Warum hast du ihm denn nicht gleich gesagt..."
"Na und du? Warum hast du denn nicht..."
"Du hättest ihm aber wirklich vorhalten können ..." und so weiter, wie es eben üblich ist. Es war aber natürlich viel zu spät und das ist in diesen Fällen auch immer so.
Dem Maulwurf kam alles unglaublich gut und herrlich vor und er sprang und kobolzte vor Wonne über die Wiesen, die Hecken entlang und die Hügelhänge hinunter und sah überall die Vögel ihre Nester bauen, die Blumen ihre Blüten treiben und die Büsche ihre Blätter wedeln - alle miteinander froh und fleißig und auf Fortschritt bedacht. Doch statt dass ihn jetzt sein Gewissen gezwickt und gezwackt und ihm "Wändewitschern!" zugeflüstert hätte, genoss er es nur aus ganzem Herzen, der einzige Faulpelz zwischen lauter fleißigen Lieschen zu sein. Der höchste Spaß an einem freien Tag hat vermutlich nichts mit der eigenen Muße zu tun, sondern damit, dass man die anderen Burschen schuften sehen kann.
Den Gipfel seines Glücks glaubte er erreicht zu haben, als er, nachdem er eine Weile ohne bestimmtes Ziel durch die Gegend gestreift war, plötzlich vor einem Fluss stand, der reichlich Wasser führte. Er hatte noch nie in seinem Leben einen Fluss gesehen - so ein glattes, geschmeidiges, machtvolles Geschöpf, das wisperte und flüsterte, sich mit einem Kichern Dinge griff und gleich wieder mit einem Lachen entließ, um sich auf neue Spielgesellen zu stürzen, die sich nur freischüttelten, um abermals gefan