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Description
(Short description)
Wenn die Sammlungen der außereuropäischen Kunst von Dahlem auf den Berliner Schlossplatz ziehen, entsteht zusammen mit der Museumsinsel, der Humboldt-Universität und dem Humboldt-Forum ein Areal, das weltweit seinesgleichen sucht.
(Text)
Der Name der Brüder Humboldt steht für eine Sammlungs- und Begegnungsgeschichte, die keinesfalls vom kolonialen Gedanken des Ausbeutens und Besitzens geprägt war, sondern von dem Wunsch, zu reisen und zu entdecken, zu sammeln und zu erforschen und nicht zuletzt zu zeigen.Im Zentrum Berlins bietet der ehemals leere Schlossplatz die ungeheure Chance, diese Tradition sichtbar zu machen und eine neue »Freistätte« der Künste und des Wissens zu schaffen. Die drei Partner, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren großartigen Sammlungen afrikanischer, asiatischer, ozeanischer und altamerikanischer Kunst, die Humboldt-Universität mit ihren Schätzen wissenschaftlicher Sammlungen und Berlin mit seinem stets lebendig gehaltenen Erbe als Stadt des Freigeistes sollen zusammenspielen, um diesen Sammlungen einen angemessenen Ort zu geben und grundlegende Fragen unserer Zeit zu erörtern.Die Idee, beinahe zu Tode diskutiert und aus Kostengründen ausgeblendet, soll in diesem Buch anhand von Dokumenten, Reden und Ausblicken wiedergewonnen werden.Mit Texten von: Horst Bredekamp, Friedrich Dieckmann, Klaus-Dieter Lehmann, Peter-Klaus Schuster u. a.
(Author portrait)
Horst Bredekamp (Professor der Humboldt-Universität) und Peter-Klaus Schuster (Generaldirektor Emeritus der Staatlichen Museen zu Berlin) haben vor der Kommission des Jahres 2001 die Idee des Humboldt-Forums gemeinsam mit Klaus-Dieter Lehmann und Barbara Lux entwickelt. Sie halten die Grundidee für aktueller und zukunftsweisender denn je. Gemeinsam mit den hier versammelten Autoren rufen sie dazu auf, einen Ort zu gestalten, an dem zu sehen und zu begreifen ist, ''was die Menschen wirklich bewegt'' (Claude Lévi-Strauss).Horst Bredekamp, Jahrgang 1947, ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, seit 1993 an der Berliner Humboldt-Universität und seit 2003 Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er war Fellow des Institute of Advanced Study in Princeton, des Wissenschaftskollegs in Berlin, des Getty Center in Los Angeles und des Collegiums Budapest. Er wurde 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.