Glückselig und unsterblich : Epikureische Theologie bei Cicero und Philodem (Schwabe Epicurea (SchwEp) 02) (1., Aufl. 2011. 399 S. 22.5 cm)

個数:

Glückselig und unsterblich : Epikureische Theologie bei Cicero und Philodem (Schwabe Epicurea (SchwEp) 02) (1., Aufl. 2011. 399 S. 22.5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783796526008

Description


(Text)
'So haben die epikureischen Götter einen wohltuenden Einfluss auf die Menschen. Indem sie wie alle Gegenstände Bilder aussenden, erlauben sie den Menschen, die Anschauung des glückseligen Lebens zu bilden und damit ein Ideal vor dem geistigen Auge zu haben, dem die Weisen sich annähern.'Seit der Antike sind die Epikureer mit Angriffen auf ihre Götterlehre konfrontiert worden. Die Vorwürfe reichen von Atheismus bis Absurdität. Hauptargument ist die Unmöglichkeit der Existenz der Götter im atomistischen Weltbild: Die epikureische Vorstellung von Gott als einem unvergänglichen und glückseligen Lebewesen scheint mit den Gesetzen der epikureischen Physik, wonach alles aus Atomen besteht und alle Atomverbindungen auflösbar sind, nicht vereinbar. Eine eindeutige Antwort der Epikureer ist nicht erhalten. Zur Auflösung des Gegensatzes kann man auf beiden Seiten ansetzen. Entweder nimmt man für die Götter eine besondere, unvergängliche Körperlichkeit als Ausnahme in der epikureischen Physik an oder erklärt sie zum blossen Begriff, zur Gedankenprojektion, die als solche nicht unter physikalische Gesetze fiele. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Begriff, den man sich von den Göttern macht, der Götterprolepse, zu, der aus allen Richtungen beleuchtet wird: Cicero und Diogenes Laertius beschreiben Funktion der Prolepse, Lukrez und Hermarch die Begriffsbildung. Philodem gibt dafür die theoretische Grundlage und erklärt, wie falsche Götterbegriffe entstehen. Zusammengenommen weisen die Quellen auf einen externen Ursprung des Begriffs, auf Götter aus speziellen Atomen. Die Zeugnisse über die epikureische Lehre von Prolepse und Göttern sprechen alle gegen die Annahme von Gedankenkonstrukten.
(Author portrait)
Der AutorHolger Essler, geb. 1977, studierte in Potsdam, Würzburg, Pisa, Oxford und Neapel griechische und lateinische Philologie, Geschichte und Informatik. Er wurde im Jahr 2008 promoviert und ist als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Gräzistik der Universität Würzburg tätig.

最近チェックした商品