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Description
(Short description)
Wege und Herrschaft hängen unmittelbar zusammen. Dies gilt ganz besonders für das mittelalterliche Reisekönigtum, das auf der Benutzung von Wegen und Aufenthaltsorten beruht. Die Studie beleuchtet auf der Basis eines rekonstruierten Wegenetzes die unterschiedlichen Facetten der ottonischen Herrschaftspraxis und die darin zum Ausdruck kommende Raumerfassung.
(Text)
Herrschaft ist untrennbar mit Verkehrsinfrastruktur verbunden, was vor allem für das mittelalterliche Reisekönigtum zutrifft. Die vorliegende Arbeit fragt mittels eines interdisziplinären Zugangs, wie Wege und Straßen genutzt wurden und welche Bedeutung sie für die Ausübung, Festigung und Erweiterung von Herrschaft hatten. Das hierfür erstmals rekonstruierte Wegenetz der Zeit um 1000 verortet eine Vielzahl von Herrschaftsmittelpunkten einer zentralen Königslandschaft im vormodernen Wegenetz. Es erlaubt darüber hinaus neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Reisepraxis, zu Reisenden sowie Handels-, Heer- und Königsstraßen und stellt eine ottonische "Verkehrspolitik" vor, auf der die mitteldeutsche Kulturlandschaft bis heute beruht.
(Author portrait)
Pierre Fütterer hat bis 2006 Mittelalterliche Geschichte, Philosophie und Ur- und Frühgeschichte studiert und 2014 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit vorliegender Studie promoviert. Seit Januar 2015 ist er Geschäftsführer der Historischen Kommission für Thüringen.Pierre Fütterer hat bis 2006 Mittelalterliche Geschichte, Philosophie und Ur- und Frühgeschichte studiert und 2014 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit vorliegender Studie promoviert. Seit Januar 2015 ist er Geschäftsführer der Historischen Kommission für Thüringen.