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Description
(Short description)
Die Beziehungen zwischen Nürnberg und Venedig im Spätmittelalter und der Renaissance waren Grundlage und Mittelpunkt eines intensiven Handels und wichtiger intellektueller, künstlerischer, sozialer und kommunikativer Austauschprozesse, die von der Levante bis nach Nordeuropa reichten.
(Text)
Bettina Pfotenhauer analysiert die Verbindung dieser beiden Kultur-, Wirtschafts- und Informationszentren des 15. und frühen 16. Jahrhunderts anhand ihrer Akteure, Strukturen, Institutionen und materiellen sowie ideellen Inhalte. Die ambivalente Situation der Nürnberger als Fremde in Venedig und gleichzeitig als angesehene Gruppe und integraler Bestandteil im kosmopolitischen Gefüge der Serenissima wird ebenso in den Blick genommen wie die vielfältigen Auswirkungen der Beziehungen auf Nürnberg. Diese prägten nicht nur die Lebenswelt der fränkischen Reichsstadt,sondern strahlten von dort in den ganzen nordalpinen Raum aus. Es entsteht das Bild eines intensiven transalpinen Austausches, der maßgeblich zur kulturellen und wirtschaftlichen Verdichtung Europas am Beginn der Moderne beitrug.
(Author portrait)
Bettina Pfotenhauer studierte Geschichte und Anglistik in Berlin, Dublin und München und promovierte mit vorliegender Arbeit in Mittelalterlicher Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München (2014). Die Autorin ist Archivarin am Stadtarchiv München und zudem Lehrbeauftragte für Mittelalterliche Geschichte an der LMU München.