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Description
(Short description)
Der Band ist eine breit angelegte Studie zu den Visualisierungen der Passion Christi in der Druckgraphik des konfessionellen Zeitalters. Anhand des zentralen Bildsujets werden die Transformationen und Kontinuitäten von Bildertheologie, Ikonographie und Bild-Text- Zusammenhang in den ersten Jahrzehnten der Glaubensspaltung analysiert.
(Text)
Untersucht werden Buchgraphiken aus sämtlichen relevanten Gattungen: Bibeln, Katechismen, Erbauungsbücher, Flugschriften sowie wissenschaftliche Publikationen zur Bibelarchäologie. Bislangals konfessionell gebunden geltende Illustrationsprinzipien wie die protestantische Bilderbibel oder die als typisch jesuitisch bezeichneten Prinzipien der Betrachterführung werden grundlegend revidiert, wodurch ein kunsthistorischer Beitrag zur historischtheologischen Konfessionalisierungsdebatte geleistet wird. Breiten Raum nimmt die Rekonstruktion der Vorbilder der jesuitischen Evangelicae historiae imagines ein, dem umfangreichsten Buchprojekt der Jesuiten im 16. Jh. Entgegen der bisherigen Forschungsmeinung ist die Vorlage in Graphiken zu finden, die lange auf dem Index der verbotenen Bücher standen - ein Umstand, der ein völlig neues Licht auf den Umgang mit konfessionell kategorisierter und kategorisierbarer Kunst wirft. Studie zu Bildern und Texten der Passion Christi im 16. Jahrhundert. Grundlegende Revision der bisherigen Forschungspositionen.
(Author portrait)
Autorin: Birgit Ulrike Münch hat Kunstgeschichte, Mittlere und Neue Geschichte, Politologie und Soziologie in Heidelberg, Paris (La Sorbonne) und Berlin (FU) studiert Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Assistentin am Fach Kunstgeschichte der Universität Trier. Für ihre Dissertation wurde sie 2008 mit dem Wolfgang-Ratjen-Preis ausgezeichnet, der vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München für herausragende Forschungsarbeiten verliehen wird.