Description
(Short description)
Die Tiere sind wieder da!
Zumindest in Literatur, Philosophie und Ethik.
Doch trotz ihrer biblischen Omnipräsenz schweigen sich fast alle theologischen Disziplinen zu den Mitgeschöpfen des Menschen aus. »Ein Irrtum über die Geschöpfe mündet in ein falsches Wissen über Gott und führt den Geist des Menschen von Gott fort.« Dieses Wort des Thomas von Aquin macht deutlich, dass eine falsche Sicht auf die Tiere sowohl eine verfehlte (Schöpfungs-)Theologie als auch eine unangemessene Spiritualität nach sich zieht. Der Autor will zu einem Perspektivenwechsel über unsere Mitgeschöpfe beitragen, indem er aktuellste verhaltensbiologische Daten zum Denken, Fühlen und Handeln der Tiere reflektiert.
(Text)
Eine theologische Würdigung der Tiere auf der Basis aktuellster verhaltensbiologischer Erkenntnisse.Aus dem Vorwort von Jane Goodall:"Ich schätze den Ansatz von R. Hagencord sehr: Der Rekurs auf die biblische Anthropologie und die darin enthaltene große Bedeutung der Tiere festigt meine Sichtweise, dass die Bibel den Menschen eben nicht als die ,Krone der Schöpfung´ darstellt, vielmehr als einen Teil der Schöpfung. Und dass in der Theologie des Nikolaus von Kues ein alternatives Denkmodell zu Descartes' Dualismus vorliegt, war neu für mich und erfüllt mich mit Hoffnung: Wir können anders denken, wenn wir wollen!Zudem überzeugen mich Hagencords fundierte Kenntnisse über das Denken, Fühlen und Handeln unserer Mitgeschöpfe. Das Buch ist somit auch für mich als Ethologin ein Gewinn.
(Author portrait)
Rainer Hagencord, Dr. theol., geb. 1961 in Ahlen/Westf.; Studium der Theologie in Münster und Fribourg, 1987 Priesterweihe; 1991-1996 Studium der Biologie und Philosophie in Münster; 2004 Promotion; Mitarbeit am Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie an der Universität Münster; seit 2007 geistlicher Rektor im Cusanus-Werk; Gründer des Instituts für Theologische Zoologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner in Münster