Schöpferische Evolution : L'évolution créatrice (Philosophische Bibliothek 639) (2014. L, 428 S. 190 mm)

個数:

Schöpferische Evolution : L'évolution créatrice (Philosophische Bibliothek 639) (2014. L, 428 S. 190 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783787326884

Description


(Text)
Brillant geschriebenes und nobelpreisgekröntes Hauptwerk Bergsons, das weit über die Lebensphilosophie hinaus auf die Literatur und Ästhetik der Folgezeit wirkte und auf Autoren wie Proust, Gide, T. S. Eliot und Musil großen Einfluß ausübte. Mit seinem epochemachenden zweiten Hauptwerk »L'évolution créatrice«, für das er 1927 den Nobelpreis für Literatur erhielt, greift Bergson unmittelbar in die Diskussion über zeitgenössische Evolutionstheorien ein, die die Biologie um die Jahrhundertwende beherrschten. Gegenüber mechanistischen Konzepten wie dem Neo-Darwinismus, die er - mit großer Sachkenntnis im Detail - als unzureichend für das Verständnis der Komplexität evolutionärer Prozesse kritisiert, versucht Bergson für die Philosophie die Deutungshoheit über den Lebensbegriff zurückzugewinnen. Die Grundfrage des Werks lautet: Gibt es etwas, das alle Lebewesen in ihrer Entwicklung gemeinsam haben und das insofern ein bestimmendes Merkmal des Lebens selbst ist? Bergson findet die Antwort im titelgebenden Begriff der »schöpferischen Evolution«. Nicht nur ist die Evolution als schöpferisch zu denken, sondern zugleich der schöpferische Akt als »evolutiv«. Als treibende Kraft und Ursache aller Veränderungen macht Bergson dabei den ursprünglichen »élan vital« (Lebensimpuls) aus, der zu einem Zentralbegriff seiner Philosophie wurde. Die Kritik am Szientismus seiner Zeit führt Bergson darüber hinaus zu einem neuen Zugang zur Lebenswirklichkeit, den er in der (methodisch präzise bestimmten) »Intuition« entdeckt. So wird die Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie zugleich zu einer großangelegten Neubestimmung der philosophischen Methode. L'évolution créatrice wurde 1912 von Gertrud Kantorowicz zum ersten Mal ins Deutsche übertragen. Ihre in Sprache und Terminologie stark vom George-Kreis geprägte Übersetzung wurde für diese Neuausgabe vollständig überarbeitet und enthält jetzt auch die in der ersten deutschen Ausgabe fehlenden Anmerkungen und Nachweise Bergsons.
(Review)
»Henri Bergsons Schöpferische Evolution sei geradezu liebevoll übersetzt, schreibt Manfred Sommer und attestiert Margarete Drewsen, sie folge ganz dem Bergsonschen Denken.« Frankfurter Allgemeine 28.11.2013
(Author portrait)
Henri Bergson wird 1859 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ècole Normale Supérieure ist er zunächst 16 Jahre als Gymnasiallehrer beschäftigt, kann sich aber gleichzeitig seinen wissenschaftlichen Interessen widmen.
Als Vertreter der Lebensphilosophie setzt Bergson den positivistischen und szientistischen Strömungen seiner Zeit eine Neubegründung der Metaphysik entgegen. Die Lebenskraft (élan vital) ist seiner Anschauung nach das movens der Entwicklung des Lebendigen, weswegen der Raum zwar analytisch erfaßt werden könne, die Zeit jedoch als ein inhomogener Zustand ein qualitatives Phänomen sei. In Materie und Geist (1896) tritt dann die Problematik der freien Handlung im Zusammenwirken von Körper und Geist in den Vordergrund. 1889 legt Bergson seine Dissertation Abhandlung über die unmittelbaren Bewußtseinstatsachen ( Zeit und Freiheit) an der Sorbonne vor, erhält schließlich 1900 einen Ruf an das Collège de France und wird 1914 in die Académie Francaise aufgenommen.
Die schöpferische Entwicklung erscheint 1907 und erreicht innerhalb von 10 Jahren 21 Auflagen. Hier entwickelt Bergson eine Ontolgie, die um den Zentralbegriff des "élan vital" aufgebaut ist und die er den Evolutionstheorien Darwins entgegensetzt. Auf Grund der herausragenden literarischen Qualität seiner Schriften erhält er 1927 den Nobelpreis für Literatur.
Bergson stirbt 1941 an den Folgen einer Lungenentzündung.

最近チェックした商品